Orgateam des Startcamps Köln
Orgateam des Startcamps Köln

Lie­bes Tagebuch,

was war das für eine anstren­gen­de Woche! Anstren­gend vor allem, weil sie kein rich­ti­ges Wochen­en­de hat­te, denn da war Barcamp.

Aber von vor­ne. Also Don­ners­tag. Ich regis­trier­te mich bei Ello. (Das notie­re ich jetzt, weil es in ein paar Jah­ren bedeu­tend sein wird.) Ich neh­me mir vor, fort­an als Ello-Experte (Arbeits­ti­tel: Ell­ox­per­te) auf Vor­trags­rei­sen zu gehen, meh­re­re Sach­bü­cher zu schrei­ben (Ello Basics, Ello for busi­ness, Ello für KMU, Ello für Fashionblog­ger, Ello – Fluch oder Segen) und natür­lich in zahl­rei­chen Brenn­punk­ten zuge­schal­tet zu wer­den, wenn Ter­ro­ris­ten wie­der über Ello einen neu­en Anschlag ver­kün­det haben.

Am glei­chen Abend besuch­te ich den Social Media Club Bonn, wo uns @sozialpr wirk­lich kom­pe­ten­test etwas über mobi­le Vide­os erzähl­te. Ich bin ja kein Video­mensch, nicht im Kon­sum, erst recht nicht in der Pro­duk­ti­on. Den­noch konn­te ich eini­ge wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen mit­neh­men und über­haupt mal erfah­ren, was da so alles dahin­ter­steckt. Oder wuss­tet ihr, dass man bei Vide­os so ziem­lich alles falsch machen darf, solan­ge nur der Ton ver­ständ­lich bleibt?

Ja, und dann war Wochen­en­de und das Bar­camp Köln. Ich fin­de zwei Tage ja schon ziem­lich hart, erst recht, wenn es sich dabei um die bei­den Wochen­end­ta­ge han­delt. Den­noch hat es sich natür­lich gelohnt, nach Ossen­dorf zu fah­ren. Ich traf vie­le alte und neue Bekann­te und führ­te anre­gen­de Gesprä­che. Nico­le bei­spiels­wei­se konn­te mir end­lich mal in ein­fa­chen Wor­ten erklä­ren, war­um Vine nicht nur ein lus­ti­ges Spiel­zeug ist, son­dern durch­aus auch pro­fes­sio­nell genutzt wer­den kann.

Außer­dem habe ich viel aus den Ses­si­ons mit­ge­nom­men. Natür­lich lie­fen stän­dig inter­es­san­te Ver­an­stal­tun­gen par­al­lel. Nicht nur aus die­sem Grund habe ich mal etwas Neu­es aus­pro­biert, inspi­riert von Kath­rin Pas­sig, näm­lich aus­ge­wähl­te Ses­si­ons stich­punkt­ar­tig zu pro­to­kol­lie­ren. Kann man hier abru­fen (und ggf. kom­men­tie­ren). Neben der Doku­men­ta­ti­on für ande­re fin­de ich das ganz nütz­lich, um die Inhal­te noch ein­mal nach­zu­ar­bei­ten. Es gibt auch einen Nach­teil (neben der Not­wen­dig­keit, das Note­book aus­zu­pa­cken und für Strom zu sor­gen), man ist näm­lich nicht ganz so aktiv am Gespräch betei­ligt, weil man stän­dig tip­pen muss. Trotz­dem glau­be ich, das wer­de ich zukünf­tig häu­fi­ger machen.

Die Woche, lie­bes Tage­buch, bestand also aus sie­ben Mal Wecker­klin­geln. Müss­te ich ein Hor­ror­sze­na­rio beschrei­ben, es wür­de so begin­nen. Zum Glück war das jedes Mal der Tief­punkt, und das wie­der­um ist ja dann gar nicht so schlimm, wenn es kurz nach dem Auf­ste­hen nur noch auf­wärts gehen kann. Immer opti­mis­tisch bleiben!

★★★★★✩✩

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