Monatelang ging meine Planung schon, wann ich mir wo ein neues Handy zulege. Dass ich ein neues „brauche“ war unstrittig, aber ich bin demnächst in den Vereinigten Staaten, was neue Kaufoptionen eröffnet. Was ich schnell beschlossen hatte: Es sollte das neue iPhone werden, das ziemlich sicher im September oder Oktober erscheinen würde. Als dann Version 6 vorgestellt wurde, entschied ich mich ohne weitere Prüfungen für die Plus-Version, weil ich sowieso das Telefon selten zum Telefonieren verwende und das Argument mit der Hosentasche irreführend finde, denn ich habe mein Handy meistens in der Hand.
Ab 19. September kann man das iPhone kaufen. Natürlich campe ich nicht vor einem Apple-Store, ich kann ja Websites bedienen und besitze einen Rest an Würde. Auf der Internetseite steht allerdings, dass das iPhone 6 Plus erst in der ersten Oktoberwoche lieferbar wäre. Da bin ich aber schon in den USA. Damit steht so gut wie fest, dass ich ebendort ein Gerät kaufe.
Ich kann es trotzdem in den nächsten Tagen nicht lassen und sehe immer wieder nach, wie der aktuelle Lieferstatus ist. Am 30. September schließlich werfe ich auch mal einen Blick auf den Bestand des örtlichen Apple-Dealers und siehe da, ich kann mein Wunschmodell reservieren. Das mache ich kurzerhand und wenige Stunden später bin ich dann doch einer der Idioten, die in einer langen Schlange vor einem Apple-Store stehen.
Nach einer knappen Stunde darf ich ein halbes Monatsgehalt bezahlen und mein Telefon mitnehmen. Ich kann es natürlich kaum erwarten, es auszupacken und in Betrieb zu nehmen. Zuhause jedoch die Überraschung: Meine alte SIM-Karte ist zu groß. Das iPhone 6 möchte eine Nano genannte Größe, ich habe aber nur so alte Telefone, die „große“ Mikro-SIMs verwenden.
Ich muss noch einen Tag warten, bevor ich am Abend des 1. Oktober 2014 in einen beliebigen Handyladen in Köln marschiere und den Umtausch meiner SIM-Karte ersuche. Der Verkäufer sieht mich mitleidig an, lässt sich meine Karte aushändigen, steckt sie in ein tackerähnliches Gerät, drückt einmal beherzt zu und händigt mir eine deutlich verkleinerte SIM-Karte aus. „Wenn die nicht funktioniert, übernehme ich keine Garantie“, lächelt er mich an und entlässt mich.
Etwas verunsichert lege ich die SIM ins iPhone ein – und bin glücklich. Denn zum einen muss ich mir nun keine Gedanken mehr um den Zoll machen, wenn ich das Gerät in den USA gekauft hätte. Zum anderen hätte mich die Nano-Sache vor weit größere Probleme in den USA gestellt.
(Zuerst im Techniktagebuch veröffentlicht.)
Eigentlich ist eine Nano-SIM aber auch dünner als eine Micro-SIM.
19.09. bis 01.10.2014: iPhone-Kauf http://t.co/F12jWUt9Zl
[…] verbrachte ich mit Diesem und Jenigem. Herausstechen dürfte insbesondere der Kauf eines neuen Telefons sowie das Ironblogger-Bonn-Treffen. Den Rest der Woche haben wir Dinge geplant und vor allem […]
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