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Wir leben in Schwer­kraft und Schulden
Cle­mens Setz macht das Buch „The Secret“ bes­ser, indem er irrele­van­te Text­stel­len streicht. Eine ganz fei­ne Form der Poe­sie, ich könn­te das stun­den­lang lesen. (via Kath­rin Pas­sig)

Lena Meyer-Landrut: Vom Lie­ben und Geliebtwerden
Ein schö­nes Por­trait nach fünf Jah­ren „Ein Star für Oslo“. Es ist schon erstaun­lich, was da alles mit einem jun­gen Men­schen gesche­hen ist. Ich habe ernst­haf­te Ach­tung vor der Leis­tung Meyer-Landruts, wie sie es mit ihren jun­gen Jah­ren schafft, die­se extre­men Höhen und Tie­fen, die ihr Beruf mit sich bringt, zu meis­tern. (via Chris­ti­ne Schmü­cker)

Your pain reli­e­ver may also be dimi­nis­hing your joy
Die Ein­nah­me von Par­acet­amol lässt Men­schen abstump­fen. So pla­ka­tiv könn­te man das beschrei­ben. Auch wenn sol­che Ergeb­nis­se immer mit Vor­sicht zu genie­ßen sind (die vor­lie­gen­den beru­hen auf zwei Stu­di­en mit 82 bzw. 85 College-Studenten), so scheint dies kei­ne gänz­lich neue Erkennt­nis zu sein. In den Tests haben Ver­suchs­per­so­nen, die Par­acet­amol ein­nah­men, weni­ger emo­tio­nal auf beson­ders schö­ne oder schreck­li­che Bil­der reagiert als die Ver­gleichs­grup­pe mit Pla­ce­bos. Ein bes­se­res und schreck­li­che­res Leben durch Schmerz­mit­tel! (Nun, zumin­dest eines mit weni­ger Höhen und Tie­fen, dafür erheb­li­chen Leber­schä­den.) (via Wired​.de-News­let­ter)

R.I.P. Blog­ging, Kil­led By Screenshorts
Owen Wil­liams über einen neu­en Trend auf Twit­ter: Bil­der mit Text, die wesent­lich mehr Zei­chen ent­hal­ten als die bei Twit­ter mög­li­chen 140. Er behaup­tet, die­se soge­nann­ten Screen­shorts wür­den das Blog­gen erset­zen. Ich zweif­le dar­an, ein­fach aus inhalt­li­chen Grün­den, denn auch ein Screen­shot, der als Twit­ter­fo­to ein­ge­bun­den wird, kann nicht end­los viel Text ent­hal­ten. Vor allem aber kön­nen Bil­der nicht durch­sucht, nicht in Such­ma­schi­nen gefun­den und nicht so ein­fach kopiert und zitiert wer­den. Wir wer­den das beobachten.

Bild: Shut­ter­stock

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