Tag zwei der re:publica war Tag eins mit Goldbändchen. Goldbändchen bekommen Speaker, wenn sie nett darum bitten und erlauben den Zutritt zum sogenannten VIP-Bereich, also zur kostenlosen Verpflegung. Praktisch, vor allem vor dem Hintergrund meiner dafür geleisteten Arbeit. Aber dazu später mehr.
Gesehen
Die kaputte politische Debatte: Wie das Internet Teil des Problems und Teil der Lösung ist
(Ingrid Brodnig)
Eine schöne Session darüber, wie Pegida und Co. durch Facebook begünstigt wurden. Es fielen Sätze wie:
Lightning Talks (Alexander Matzkeit, Christian Bollert, Sebastian Nuss)
Natürlich waren wir vor allem dort, um Techniktagebuchautor Alex die Facebook-Daumen zu drücken. Er hat seine Sache sehr gut gemacht, ich konnte sogar was lernen. Es war schade, dass er nur zehn Minuten hatte.
Wie Privat ist zu Privat? – Die tägliche Entscheidung eines Familien-Bloggers
(Henriette Zwick, Jessika Rose, Patricia Cammarata, Anna Luz de León)
Leider eine nicht sehr informative oder zielführende Veranstaltung. Es ging vor allem darum, ob man seine Kinder fotografisch im Internet ausstellen sollte. Ich unterstelle mal Absicht, dass unterschiedliche Blickwinkel auf die Bühne geladen wurden, aber die ganze Diskussion führte dann letztlich zu der Erkenntnis, jeder solle das so machen, wie er es am besten mit sich vereinbaren kann. Den besten Satz prägte Patricia Cammarata:
Chefkoch.de ist Pornokuchen und Partizipation
(Andreas H. Bock, Karin Krubeck)
Der kleine Raum quoll aus allen Nähten. Viele wollten chefkoch.de mal die Meinung sagen, so richtig hat sich aber dann doch niemand getraut. Man erhielt einen kurzen Einblick in geplante und zurzeit im Test befindliche neue Formate und sah einen Entwurf für ein neues Webdesign. Außerdem wurde an Fragesteller Gin ausgeschenkt.
“7 von 83 Kundinnen fanden die folgende Rezension hilfreich” – Eine Produktrezensionslesung
(Carolin Meyer, Josefine Matthey)
Ein humoristisches Highlight. Die beiden Vortragenden wühlten sich durch Amazon-Rezensionen und pickten die besten raus. Ich lachte Tränen. Leider konnte ich nicht bis zum Ende bleiben, denn ich musste zur nächsten Session:
Wir hatten ja nix – und das haben wir mitgebracht: Das kleine Technikmuseum
(Kathrin Passig, Anne Schüßler, Johannes Mirus, Charlotte Jahnz, Thomas Renger, Alexander Matzkeit, Undine Löhfelm, Thomas Wiegold und natürlich Kerstin Hoffmann)
Ich hatte großen Spaß und ich glaube, das Publikum auch. (Ein Video soll wohl noch kommen ist da, siehe oben, Audio gibt es hier, ist aber so ohne Bild ziemlich langweilig.)
Nachzuholen
Verpasst
- Making Money on YouTube (Florian Mundt, Jens-Uwe Bornemann, Jeannine Michaelsen, Sebastian Romanus, Xi Chen, Melissa Lee)
- Bluescreen auf der Autobahn (Stefan Nürnberger, Ninja Marnau)
- Vom Silversurfer zum Silvernerd – und wie man Familie 2.0 ans Laufen kriegt. (Ilse Mohr, Carline Mohr)
Sonstso
Der Profi nennt es wohl Side Events.
- Es trafen sich viele Bonner am t3n-Bus, um ein gemeinsames Foto zu machen.
- Es trafen sich Ironblogger aus ganz Deutschland, um sich zu treffen.
- Und dann war ich noch dankenswerterweise von t3n zu einem Umtrunk in einem geheimen Raum auf dem Gelände eingeladen, wo ich Richard Gutjahrs Apple Watch anfassen durfte. (Namedropping kann ich.)
#rp15 re:view, Tag 2 http://t.co/Gg1Nh4iL3n
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Mich hast du mit keiner Silbe erwähnt.
Das stimmt.
Warst du auch da?
Nein.
Ist ja auch keine Buchmesse.
Ja.
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Du hast beim Techniktagebuch Kerstin vergessen. Schäm dich.
Wo habe ich Kerstin vergessen? Ich würde niemals Kerstin vergessen. Ich weiß aber gerade gar nicht, wo ich sie potentiell hätte vergessen können.
Sie war gleich als erstes beim Techniktagebuch auf der Bühne mit ihrem neongrünen Pager. Hast du wieder nicht aufgepasst.
Wahrscheinlich war ich neben Thomas Wiegold so klein, still und unscheinbar, dass Johannes mich einfach übersehen hat.
Gut, das würde einiges erklären.
Ach, ich weiß jetzt, was du meinst. Sie steht nicht bei den Vortragenden in meinem Posting. (Sorry, dass ich so lange brauche, um dich zu verstehen. Totale Übermüdung.) Ich habe einfach nur die Namen aus dem Programm kopiert, da warst du aber nicht verzeichnet, Kerstin. Ich hole es sofort nach und entschuldige mich vielmals.
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Ich wiederum wirke neben allen anderen klein und unscheinbar, so dass Kerstin ihr Erklärungsversuch nicht greift.
Is‘ eh klar, Thomas.
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