Die Ste­fa­nie hat mich mit den Wor­ten „weil der so ger­ne Stöck­chen bekommt :P“ bewor­fen und trotz der Gefahr, jetzt ein Fach­blog für Wurf­holz zu wer­den, beant­wor­te ich natür­lich ger­ne ihre zehn Fragen.

1. Auf wel­cher Web­site bist du am liebs­ten unter­wegs und war­um?1

Auf mei­nem eige­nen Blog. Klingt nar­ziss­tisch, ich habe aber eine Ver­tei­di­gung Erklä­rung: Hier kann ich Din­ge, die mir nicht gefal­len, ein­fach ändern.

2. Was hat das Inter­net in dei­nem Leben ver­än­dert, außer dass Piz­za bestel­len nun ein­fa­cher geht?

Das Inter­net hat fast alles in mei­nem Leben ver­än­dert, falls man das so über­haupt sagen kann. Immer­hin bin ich höchst akti­ver Bestand­teil des Inter­nets seit 1998, es gibt also kaum ein Leben ohne und folg­lich kann das Inter­net auch nichts ver­än­dert haben. Es ist heu­te ein fes­te­rer Bestand­teil mei­nes Lebens denn je und ich bekom­me ernst­haf­te Ent­zugs­er­schei­nun­gen, wenn ich län­ge­re Zeit unfrei­wil­lig off­line bin.

3. Nutzt du das Netz beruf­lich anders als privat?

Die Tren­nung ist seit die­sem Jahr nicht mehr so strikt wie frü­her. Aber klar: Beruf­lich nutzt man das Inter­net ja eher zu Recherche- und Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­ons­zwe­cken, wäh­rend pri­vat die ande­ren Akti­vi­tä­ten im Vor­der­grund ste­hen. Sozia­le Netz­wer­ke bedie­ne ich aber mitt­ler­wei­le (mit einer gerin­ge­ren Prio­ri­tät natür­lich) auch wäh­rend der Arbeitszeit.

4. Wann und war­um hast du ange­fan­gen zu bloggen?

Am 5. Mai 2001, weil ich im dama­li­gen „Dr. Web Maga­zin“ von die­sem neu­en Trend aus den USA las und das auch haben woll­te. Ein Kon­zept habe ich bis heu­te nicht.

5. Was wür­dest du machen, wenn mor­gen Face­book nicht mehr ginge?

Heu­te noch schnell ein Backup.

6. Wel­chen Rat­schlag dei­ner Oma beher­zigst du heu­te noch?

Eine Oma starb, als ich gera­de mal ein Jahr alt war. Von ihr habe ich wahr­schein­lich nur ein gut gemein­tes „dutz­idutz­idu“ als Rat­schlag erhal­ten, aber die Auf­zeich­nun­gen aus die­ser Zeit sind lücken­haft. Die ande­re Oma beglei­te­te mich immer­hin bis ich acht war, aber ihre Rol­le in der Fami­lie war das gut­mü­ti­ge, alles im Griff haben­de, den­noch inof­fi­zi­el­le Fami­li­en­ober­haupt. Ihre Rat­schlä­ge beschränk­ten sich auf die Aus­wahl der Buntstifte.

7. Hast du Wochenend- oder Freizeitrituale?

Nicht arbei­ten. Okay, das war eine Lüge. Wochen­en­den unter­schei­den sich, wenn alles gut läuft, nor­ma­ler­wei­se dadurch, dass ich aus­schla­fen kann und wir etwas aus­gie­bi­ger früh­stü­cken. Dank manig­fal­ti­ger Ver­pflich­tun­gen, wie bei­spiels­wei­se dem Stu­di­um, ist aber meis­tens wenigs­tens der Punkt Aus­schla­fen nicht durch­führ­bar. (Ja, ich habe es so schwer, schnüff.)

8. Kaf­fee oder Tee? (Wir sind ja hier schließ­lich auf einem Foodblog! ;-) )

Kaf­fee. Eine mei­ner gro­ßen Schwä­chen und trotz wie­der­hol­ter Ent­zugs­ver­su­che habe ich es nie län­ger als zwei Wochen geschafft, ohne ihn auszukommen.

9. Wenn du dir einen Wunsch-Cupcake bau­en dürf­test – wel­che Zuta­ten wären enthalten?

Eine Cupcake-Frage, das muss­te ja. :) Ich bin da über­haupt nicht wäh­le­risch und mit Cup­ca­kes jed­we­der Art bekommt man mich spie­lend leicht rum. Nur, wenn es in Rich­tung „tri­ple choc“ geht, macht es sich bemerk­bar, dass ich kein gro­ßer Scho­ko­la­den­freund bin. Wenn man also eine Rich­tung möch­te: Je hel­ler der Cup­ca­ke, des­to besser.

10. Was fin­det man bei dir immer im Kühlschrank?

Käse. Ket­chup. Mar­ga­ri­ne. Bier.

Dingdingdingding! Nächste Runde! Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Das Schlim­me an dem Stöck­chen sind ja nicht die Fra­gen, son­dern dass man sich dann selbst zehn neue aus­den­ken und an zehn Blog­ger ver­schi­cken muss. Nun, ich ver­su­che es mal.

Die Fragen

  1. Was ist dei­ne Mei­nung zum Berlin/Bonn-Gesetz?
  2. Hast du der­zeit ein Ehren­amt? Oder sogar meh­re­re? Welche(s)? Warum?
  3. Wie ist dein Ver­hält­nis zum Telefonieren?
  4. Was ist dei­ne Ein­stel­lung zur Femen-Bewe­gung?
  5. Hei­ra­ten: Eine über­hol­te Tra­di­ti­on, ein schö­ner Lie­bes­be­weis, ein läs­ti­ges Muss oder was?
  6. Schät­ze mal bit­te: Wie viel Pro­zent dei­ner Freun­de und Bekann­ten kennst du aus den fol­gen­den sozia­len Umfeldern: 
    1. Von der Aus­bil­dung, Schu­le, Uni etc.?
    2. Aus der Arbeit?
    3. Über das Internet?
    4. Über dei­nen Partner/deine Part­ne­rin? (Auch: ehe­ma­li­ge Partner.)
    5. Wo ganz anders her?
  7. Wel­che Erklä­rung hast du für die Ver­tei­lung in der vor­he­ri­gen Frage?
  8. Wor­aus besteht dein Früh­stück an einem typi­schen Wochentag?
  9. Hast du eine oder meh­re­re Zeit­schrif­ten abon­niert? Wel­che, seit wann und warum?
  10. E plu­ri­bus unum“, wie ein gewis­ser Karl-Theodor Frhr. zu Gut­ten­berg in sei­ner her­vor­ra­gen­den Dok­tor­ar­beit geschrie­ben hat. Sind die „Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Euro­pa“, also eine EU nach USA-Vorbild, dei­ner Mei­nung nach eine rea­li­sier­ba­re Visi­on? Oder kann Euro­pa nie­mals eine Nati­on mit einer Zen­tral­re­gie­rung und eige­ner Ver­fas­sung wer­den? Warum?

Die glücklichen Beworfenen

  1. Chris­ti­an (erle­digt)
  2. Elle­bil (erle­digt)
  3. Gun­nar
  4. Karin
  5. Kon­stan­tin
  6. Manue­la (erle­digt)
  7. Mar­co (erle­digt)
  8. Mei­ke
  9. Sero­to­nic
  10. Tho­mas (erle­digt)

Bonus-Track: Luca

  1. Hier, fun­ny sto­ry: Wür­de man mir die Fra­ge stel­len „Bist du ein auf­merk­sa­mer und genau­er Leser?“, hät­te ich spon­tan geant­wor­tet: „Sau­er­kraut.“ Ich habe zuerst näm­lich die Fra­ge beant­wor­tet, mit wel­chen Ver­kehrs­mit­tel ich am liebs­ten unter­wegs bin. (Die Ant­wort war übri­gens: mit der Bahn.)
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8 Kommentare

  1. Oh wie schön, ein Stöck­chen! (HRHR.)

    Ich krall mir das, und gelo­be aus­schwei­fen­de Beant­wor­tung Dei­ner Fra­gen, bit­te nur um etwas Geduld. Ich hät­te da gera­de, äh, ein gewis­ses Maß Leben am Hals.

  2. Darf man das Stöck­chen mit 10 neu­en Fra­gen eigent­lich an dich zurück­wer­fen? Wobei, dann wird’s wohl eher ein Bume­rang, mhm?

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