Ich habe auch eine Meinung zu Bundesjugendspielen. Natürlich, ich habe ja auch ein Blog.
Ich kenne bis heute – außer den wenigen sportlichen Überfliegerkanonen – niemanden, der sich mit Wohlwollen an die Bundesjugendspiele zurückerinnert. Es war auch für mich ein Gräuel. Ich war kein sportlicher Überflieger und gerade bei den Disziplinen der Bundesjugendspiele eine Vollniete. Meistens ging ich mit einer Teilnehmer- oder Siegerurkunde nach Hause. Nur ein einziges Mal habe ich eine der sozial akzeptierten Ehrenurkunden erhalten. Übrigens ausgerechnet im Brustschwimmen, einer Disziplin, die ich bis heute nicht technisch einwandfrei beherrsche. Ich verdanke sie der wildesten Phase meiner Pubertät und den Mädchen, die ebenfalls in der Schwimmhalle anwesend waren.
Was ich sagen will: Das Gefühl, von anderen aufgrund der Unsportlichkeit ausgelacht zu werden, im Hintergrund zu stehen, als Letzter in die Fußballmannschaft gewählt zu werden, das kenne ich nur zu gut. Es hat mich oft tief getroffen, dass ich nicht so sportlich war wie die anderen in der Klasse. Erst recht in Situationen, in denen ich beispielsweise den Mädchen imponieren wollte, mich todesmutig in die Völkerballschlacht warf und als Erster abgeworfen wurde.
Ich bin ein Verfechter sportlichen Wettbewerbs. Gerade weil ich diese Erlebnisse hatte. Es ist nämlich so: Die Niederlagen lehrten mich Demut. Ich habe früh gemerkt, dass ich kein Überflieger bin, dass es viele Dinge gibt, die ich mir erarbeiten muss und dass nicht alles in der Welt gerecht ist. Die Erlebnisse halfen mir, meinen Weg zu finden und mit Niederlagen umzugehen.
Die Petition von „Mama arbeitet“, die zurzeit durch die Medien geht, ist vollkommen nachvollziehbar. Keine Mutter und kein Vater will, dass das eigene Kind gedemütigt wird. Nur, wohin soll das führen, wenn wir jeden Wettbewerb von den Kindern fernhalten? Die Welt da draußen ist ein einziger Wettbewerb. Wie Christian in seinem sehr guten Artikel schon schrieb, ist Wettbewerb ein evolutionäres Gut, das uns voranbringt. Natürlich gibt es guten und schlechten Wettbewerb und natürlich kann man gerade bei Kindern viel falsch machen. Aber wo, wenn nicht in der Schule, sollten Kinder lernen, mit Siegen und Niederlagen umzugehen? Das Problem scheint doch viel eher darin zu liegen, dass Lehrer und Eltern den Kindern nicht helfen, diesen Wettbewerb korrekt einzuordnen und überdurchschnittliche Leistungen auf anderen Gebieten genauso anzuerkennen wie sportliche Erfolge.
Ich hoffe deshalb, dass es die Bundesjugendspiele weiterhin gibt. Auch, weil sportlicher Wettbewerb der am wenigsten schädliche ist, aber vor allem, weil Kinder lernen müssen, was Wettbewerb bedeutet.
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Bundesjugendspiele bitte beibehalten http://t.co/CrHVyEdMhn
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Und was ist mit den armen Kindern, die gut in Sport sind? Wo lernen die die so wichtigen Niederlagen?
Die Niederlagen haben mich im übrigen einen Dreck gelehrt. Außer, das ich bis zum heutigen Tag keinen Sport mit anderen mache. Nicht im Team. Nicht im Wettbewerb. Die Erfahrung der Demütigung will ich nie wieder machen
wettbewerb an sich ist ja okay, aber die voraussetzungen sollten ungefähr gleich sein, das ist im profisport später ja auch so. stell dir vor, du trittst zum wettrennen an, aber die hälfte der teilnehmer hat eine eisenkugel an den füßen. die sagt sich dann doch: „ihr könnt mich mal mit eurem wettbewerb“ und wurschtelt sich maximal irgendwie durch. die motivation zum gewinnen wollen kommt nur dann, wenn eine gewinnchance überhaupt greifbar ist. es würde ja schon enorm helfen, wenn mit hilfe von training auf die bjs vorbereitet werden würde und es ähnliche ligen gäbe wie im profisport auch. und wenn es vergleichbare wettbewerbe auf anderen gebieten gäbe (z. b. musik, kunst), die dann genauso „ernst“ genommen werden in der schule.
Da stimme ich dir vollkommen zu.
In einem jüngst gegebenen Interview habe ich mich zum Sport geäußert: „Hin und wieder war ich mit meiner Mutter in der Schwimmhalle, zuletzt Ende April/ Anfang Mai dieses Jahres. Ich bin passionierter Radfahrer. Als Junge habe ich jahrelang Fußball gespielt. Unsere Mannschaft hat immer verloren. Einmal sogar 27:1, das war bei einem Auswärtsspiel auf dem Sportplatz von Mahlsdorf-Waldesruh. Jenes eine Tor sorgte für den Protest ortsansässiger Zuschauer, denn der Ball sei angeblich schon vor der gegnerischen Torlinie ausgerollt.“
Das gesamte Interview und dessen textliche Voraussetzung sind greifbar unter:
http://erbloggt.es/
Wie sehr mich die lange zurückliegenden sportlichen Erfahrungen geprägt haben, zeigt z.B. die zweite meiner „Frauengeschichten“.
Ihr Arne R.
Das ist ja ekelhaftes Clickbaiting, was Sie hier veranstalten, Herr R.!
ich kann mich nur noch schwach dran erinnern: In vielen Sportarten war ich richtig schlecht und hatte überhaupt kein Interesse daran, Fußball war das allerletzte ... dank des Weitsprungs waren die BJS mir aber immer eine Genugtuung, 100m Lauf war auch o.k.-aber 400 und 1000m besser
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Vielleicht schaffen wir dann auch Mathearbeiten ab; da hab ich mich wegen meiner Unfähigkeit immer gedemütigt gefühlt.
Bei Mathearbeiten hat mich immer ein guter Pfuschzettel gerettet
Vielleicht wäre der Ansatz Kinder zu bestärken, auch wenn sie Schwächen haben und den Leistungsdruck etwas rauszunehmen. Z.B. dem oder der, der/die immer auf ner 4 in Mathe hängt bei einer 3+ auch mal zu gratulieren. Also eingestehen, dass nicht alle ne 1 haben müssen und dass es unterschiedliche Neigungen gibt. Ich fand sowohl Bundesjugendspiele als auch das Sportfest an dem ich teilnehmen durfte, blöd. Ich habe da nie eine Urkunde mitgenommen. Teilnehmerurkunden gab es nicht und die Sportarten, die mir Spaß gemacht hätten, gab es an der Schule nicht. Dass ich in Mathe keine 2 oder 1 kriegen würde, war auch schon relativ schnell klar, aber mit einem Lehrer, der uns immer super motiviert hat, hat es dann in der 10. Klasse echt noch mal ne 2- in der Klassenarbeit gegeben. Man war ich da stolz auf mich.
Apropos: ich habe mich im Völkerball immer früh rauswerfen lassen, weil ich dann bis Ende des Spiels auf der Bank abchillen konnte.
Wann treffen wir uns denn, um das Sportabzeichen zu machen? Spaß beiseite. Bundesjugendspiele machen keinen Sinn, wenn der Sportunterricht nicht besser wird. Als Jugendtrainer von RW Lessenich war mir aufgefallen, dass die Jungs so gut wie nichts beim Schulsport wirklich systematisch trainieren. Sprint, Ausdauer etc. - das musste ich alles nachholen. Zudem sollte den Schülern, die nicht bei den Bundesjugendspielen mitmachen wollen, ein Alternativangebot gemacht werden.
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Hm. Ich halte die BJS in der heutigen Form für nicht mehr zeitgemäß. Die Zeiten haben sich geändert, es sind andere Werte wichtig als 1951. Und nebenbei sollte man auch meinen, dass die Pädagogik dazu gelernt hat und heute andere Methoden kennt, um Kinder und Jugendliche zu „wettbewerbsfähigen“ Erwachsenen heranzubilden. Die BJS bedienen eine nur sehr kleine Gruppe von sportlich talentierten Kindern und Jugendlichen. Sie lassen einen weitaus größeren Teil am Rand der Rennbahn versauern. Darf ich auf meinen eigenen Blogpost verweisen, bevor ich mich wortreich wiederhole? ;-) Hier, wer mag: http://ralphkuehnl.de/2015/06/zur-diskussion-um-die-bundesjugendspiele-wie-waers-mit-einer-talentiade/
Ich bin da vollkommen deiner Meinung, was die Ausgewogenheit angeht. Wie ich schon schrieb, müssten Wettbewerbe auch in anderen Disziplinen stattfinden, denn jeder hat irgendwo ein Talent. Mir geht es vielmehr um den Ansatz, jeglichen Wettbewerb aus der Schule zu entfernen. Das ist nicht zielführend. Aber nur für diejenigen einen Wettbewerb auszurichten, die sportlich begabt sind, halte ich auch für zu wenig. Den von dir gedachten Ansatz einer „Talentiade“ finde ich deshalb sehr gut, das sollte man mal weiterdenken.
Entschuldigung, aber jetzt muss ich doch mal konkret nachfragen: Wo kommt die Behauptung her, der Ansatz sei, „jeglichen Wettbewerb aus der Schule zu entfernen“? Es geht doch einfach nur um die Bundesjugendspiele. Der Sportunterricht soll nicht abgeschafft werden und genauso wenig jeder andere Unterricht, den manche als „unangenehm“ empfinden. Und Schulnoten auch nicht.
Ich interpoliere. Es ist, was ich befürchte, das nach Abschaffung des sportlichen Wettbewerbs geschehen wird. Im Kern geht es doch darum: Es ist ein Wettbewerb, bei dem es Sieger und Verlierer gibt. Lass uns das abschaffen, weil wir nicht wollen, dass unsere Kinder auf der Verliererseite stehen.
(Davon abgesehen sehe ich Unterricht und Schulnoten nicht als Wettbewerb.)
[…] andere über die Bundesjugendspiele schreiben, verbinde ich mit ihnen trotz zahlreicher Teilnehmerurkunden1 keine negative Erfahrungen mit […]
[…] oder auch Johannes Mirus (der sie gern behalten möchte. Die […]
Wettbewerb ist notwendig? Sehe ich anders :) http://www.piaziefle.de/bester-sein/
[…] diesen Wettbewerb ihren Kindern nicht mehr zumuten möchte. Unser Chef Johannes Mirus hat das mal kommentiert - und ich möchte ihm nicht zustimmen, weil er Chef ist, sondern weil ich selbst auch mal […]
Hallo Johannes,
auch ich habe die Bundesjugendspiele gehasst und kenne es noch sehr gut, als letzter - noch nach dem Dicken - in die Mannschaft gewählt zu werden; der Schulsport schaffte es, mir jede Freude an sportlicher Betätigung für Jahre zu nehmen.
Auch mit über 30-jähriger Distanz hätte ich wohl die Forderung nach ihrer Abschaffung gerne unterstützt - bis ich deinen Artikel las. Du hast recht: Eine bessere Möglichkeit, den Nachwuchs an die Existenz von Wettbewerb heranzuführen, gibt es kaum. Darum stimme ich dir zu: beibehalten!
Viele Grüße
Carsten
Da muss ich leider widersprechen. Mal jenseits von der Frage, ob es wirklich nötig ist, Kinder an Wettbewerb heranzuführen, sind die Bundesjugendspiele sehr ungeeignet dafür. Sport ist meines Erachtens auch einer der schädlichsten - wenn man schon bei dem Vokabular bleibt - Wege, um Kinder an Wettbewerbe heranzuführen.
Ich hatte meine einzige Siegerurkunde in der dritten Klasse. Danach gab es Teilnehmerurkunden. Aber ich wusste schon vom wöchentlichen Sportunterricht, dass ich nicht gut in Sport war. Schule selber ist ja immer irgendwie Wettbewerb, in der ein oder anderen Hinsicht. Die Bundesjugendspiele waren da nur die jährlich wiederkehrende staatlich bekundete Bestätigung, dass ich nicht schnell laufen konnte. Gewusst habe ich das schon vorher. Ein Wettbewerb, bei dem ich schon vorher weiß, dass ich verlieren werden, ist kein Wettbewerb, bei dem ich etwas lernen kann. Es ist maximal ein Wettbewerb, den ich nicht ernst nehmen kann, was wir dann als Kinder schon relativ früh auch so gemacht haben. Das ist natürlich auch eine wichtige Lektion fürs Leben, aber ob man dafür dann Jahr für Jahr doch wieder gezwungenermaßen an so einer Veranstaltung teilnehmen muss, halte ich doch für zumindest hinterfragwürdig.
Was wären denn schädlichere Wettbewerbe? Natürlich gibt es in jedem Bereich Leute, die mehr oder weniger talentiert oder ehrgeizig sind, aber beim Sport kommt eben noch die Dimension der eigenen und fremden Körperwahrnehmung vor, die im Zweifelsfall viel schädlicher ist, als wenn man eben feststellen muss, dass man jetzt vielleicht nicht so gut Mathe kann oder im Vorlesen scheiße ist.
Vernünftige Wettbewerbe stelle ich mir so vor, dass in der Schule darauf hingearbeitet werden kann und dass ich eine glaubhafte Chance habe, mich durch meine eigene Leistungsfähigkeit und meinen eigenen Einsatz auch richtig einzubringen. Im Sport ist das halt nicht immer nötig, es sei denn, wir fordern von den Kindern, dass sie auch in ihrer Freizeit Weitsprung, Sprint und Werfen üben. Wettbewerb macht nur Sinn, wenn jeder eine irgendwie realistische Chance hat, etwas zu erreichen und nach neun Jahren BJS kann ich zumindest für mich persönlich sagen, die hatte ich so gut wie nie.
Das ist kein Problem. Also, ernst gemeint, mich interessieren eure Meinungen sehr.
Das ist wahr. Deshalb wäre es auch notwendig (wie schon einige Kommentatoren schrieben), die Kinder auf den Wettbewerb vorzubereiten. Dass der sonst nur den Status quo bestätigt, ist klar.
Wie gesagt, bei einem vernünftigen Sportunterricht bestehen dann auch glaubhafte Chancen.
Eigentlich alle, die lebenslange Folgen haben. Das kann so ein Bundesjugendspiel auch, wenn es (wie wohl oft geschehen) falsch veranstaltet wird. Wenn ich aber Wettbewerb aus den Schulen eliminiere und Menschen zum ersten Mal damit konfrontiere, wenn es um den Numerus Clausus geht, dann ist es nicht das Vorbereiten auf das Leben, das die Schule leisten sollte.
Mit „am wenigsten schädlich“ meine ich einfach, dass eine Teilnehmerurkunde den wahrscheinlich geringsten langzeitlichen Schaden verursacht, egal in welcher Hinsicht. Insofern kann man im sportlichen Wettbewerb am besten lernen, mit Wettbewerb umzugehen.
„Insofern kann man im sportlichen Wettbewerb am besten lernen, mit Wettbewerb umzugehen.“
Den letzten Satz verstehe ich immer noch nicht. Was unterscheidet Sport von anderen Disziplinen, dass es hier einfacher wäre mit Wettbewerb umzugehen? Ich glaube (abgesehen von meinen Einwänden, dass Sportlichkeit oft eben auch etwas mit Körperlichkeit zu tun hat, und so möglicherweise recht früh darauf hingearbeitet wird, sich im eigenen Körper nicht wohl zu fühlen), dass es keinen großen Unterschied gibt, ob ich Wettbewerbe im sportlichen, musischen oder naturwissenschaftlichen Bereich abhalte. Überall wird es Leute geben, die besser oder schlechter sind, teils weil sie einfach talentierter sind oder einfach, weil sie sich mehr damit beschäftigen und deswegen einen Vorsprung haben.
Deswegen wäre für mich auch die einzig vernünftige Lösung, entweder mehr Wettbewerbe verpflichtend zu machen, um einen Ausgleich zu schaffen, oder die BJS eben freiwillig zu machen.
Zumal ich immer noch glaube, dass Wettbewerb eigentlich tagtäglich in der Schule stattfindet, sowohl im Sport als auch in anderen Fächern und Kinder so auch ohne BJS schon vor dem Numerus Clausus lernen, was Wettbewerb ist und wie sie mit Siegen und Niederlagen umgehen können bzw. müssen.
Der langzeitliche Schaden der Teilnehmerurkunde bei mir war, dass mir auf Papier staatlich bestätigt wurde, sportuntauglich zu sein. Dabei wäre eine positive Einstellung zum Sport durchaus wichtig für mich gewesen. Unabhängig davon, dass das auch jede Woche im Sportunterricht so war, braucht es das meiner Meinung nicht. Gerade im Sport kann Wettbewerb eben problematisch sein, wenn damit eher unsportlichen Menschen der Spaß an der Sache auf lange Dauer verdorben wird, so dass sie sich auch im Erwachsenenalter davor drücken. Aus gesundheitlicher Sicht (auch gesamtgesellschaftlich) ist das dann sehr wohl schädlich, sogar ganz praktisch und nicht nur theoretisch.
„Wie gesagt, bei einem vernünftigen Sportunterricht bestehen dann auch glaubhafte Chancen.“
Dann müssten wir den gesamten Sportunterricht reformieren. Ich hatte noch nicht mal schlechten Sportunterricht, ich vermute, er war so durchschnittlich stellvertretend für den Sportunterricht an deutschen Gymnasien. Ich konnte trotzdem nicht schnell genug laufen oder weit genug springen, auch wenn ich es jedes Jahr wieder ernsthaft versucht habe, weil ich ja trotz Frustration immer den Anspruch hatte, wenn ich jetzt eh muss, dann kann ich auch versuchen, es so gut wie möglich zu machen. Übrigens auch nachher noch in der Oberstufe, wo wir Leichtathletik nach den BJS-Tabellen gemacht haben. Meine Laufzeiten waren einfach so weit von den letzten Zeiten entfernt, die Punkte gegeben hätten, dass ich nun wirklich nicht mehr wusste, was ich noch machen sollte. Ich war halt nie schnell, ich hatte nur Kondition, aber das interessiert halt beim Schulwettbewerb keinen.
Anders gesagt: Manche Leute sind halt nicht gut im Sport, vor allem, wenn es nur um drei sehr spezielle Disziplinen geht. Genauso wie andere Leute unmusikalisch sind oder andere nicht gut logisch-strukturiert denken können. Das ist auch gut so, Menschen sollen nicht gleich sein und niemand muss in allem super sein. Warum man das eine dann aber gezwungenermaßen zur Schau stellen muss, erschließt sich mir nicht.
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