Liebes Tagebuch,
die letzte Woche startete, wie die davor endete: Mit einem Feiertag. Das finde ich voll okay. Am letzten Tag unseres Pfingstbesuchs beehrten wir zuerst das Meßdorfer Feld, dann den Hauptbahnhof und abschließend das Sofa.
Dienstag muss ich mir beim Laufen was im Rücken gezerrt haben, denn Mittwoch erwachte ich mit leichtem Schmerz ebendort. Die Situation wie immer völlig fehlinterpretierend hielt mich das nicht davon ab, einkaufen zu gehen und da dann auch noch schwere Sachen zu schleppen. Die Folge war größere Unbeweglichkeit am Folgetag, die mich einige Termine absagen ließ. Dank unterschiedlicher Sofortmaßnahmen war ich am Freitag glücklicherweise wieder einigermaßen mobil. So mobil, dass ich gleich wieder Laufen ging, was im Übrigen sowieso die beste Medizin bei Rückenproblemen ist, so lange sie nicht zu schlimm geworden sind.
Ich konnte also am Samstag wie geplant ins Phantasialand. Um die Pointe vorwegzunehmen: Ich spürte das am Sonntag deutlich im rückwärtigen Bereich. Nichtsdestoweniger hatte ich mich auf das Phantasialand schon lange gefreut, schon seit man mir die Eintrittskarte zum Geburtstag schenkte. Mit einer kurzen Unterbrechung war der Tag überraschend regenfrei, es war aber zum Glück regnerisch genug, um nicht in Besuchermassen zu ertrinken. Die Fahrten waren fast ausnahmslos lustig und überhaupt ist das Phantasialand ganz toll. (Richtig erraten, es war mein erstes Mal.)
Im Anschluss an das zwanzigminütige Ausparken fanden sich alle sechs Personen der Reisegruppe bei uns zuhause ein, um die Bayern gegen Dortmund siegen zu sehen. Als Glubberer war mir der Ausgang des Finales herzlich egal, während drei Personen mehr oder weniger deutlich pro Dortmund votierten, eine sich als Bayern-Fanin outete und der sechste im Bunde nach der Abseitsregel fragte. Wir alle waren am Ende einig, dass der Sieger nicht ohne eigenes Verdienst den Pokal in Empfang nehmen durfte.
Die Woche über gab es noch regen Zuwachs bei den Ironbloggern Bonn. Inzwischen sind wir 23. Ich freue mich sehr, dass diese kleine Idee so regen Zuspruch gefunden hat, sehe aber immer noch viel Potential.
Die Woche, liebes Tagebuch, war also durchwachsen. ★★★✩✩
PS: Da war doch noch was mit Hausarbeit. Herrje. Ich sollte dieses Buch über Prokrastination noch einmal lesen. Heute jedoch nicht.
[...] The Week In Review, 21 [...]
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