Liebes Tagebüchlein,
in der vergangenen Woche waren wir bei Ikea und haben es fast geschafft, nur das zu kaufen, was wir uns vorgenommen hatten. Montagabends bei Ikea ist gar nicht so schlimm wie, sagen wir: Samstagmittag. Eine kurze Besorgung dauert trotzdem über eine Stunde, weil man da einfach nicht mehr rausfindet.
Ansonsten dozierte ich viel und war dann ab Freitag in Wertheim, um die Hochzeit der Schwägerin mit meinem jetzigen Schwippschwager beizuwohnen. Weil ich praktischerweise der Mann der Trauzeugin war, hieß das allerdings auch Arbeit, aber immerhin gab’s meistens Bier dazu.
Außerdem war ich Fotograf – wie ich kurz vor der Trauung erfuhr. Praktischerweise hatte ich meine Kamera zuhause vergessen, aber der Bräutigam hatte einen ebenbürtigen Apparat der gleichen Marke, ich hatte also angemessenes Werkzeug. Hochzeitsfotograf zu sein hat einen großen Vorteil: Man ist ganz vorne mit dabei. Es hat aber auch einen großen Nachteil: Non-Narzissten wie ich, die nicht der Selfiekultur fröhnen, sind kaum auf einem Foto zu sehen. Und weil ich ja nicht meine eigene Kamera hatte, liegen mir die Bilder zurzeit noch nicht einmal vor.
Die Woche, liebes Tagebuch, war aufregend, anstrengend und sehr schön.
Foto: Unsplash
The Week in Review, 24/2015 http://t.co/0rHwSes37q
Kommentarfunktion ist geschlossen.