Gesehen: Joker, Blinded By The Light, Im Strahl der Sonne

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Gegen Ende mei­ner Eltern­zeit haben wir uns auch mal die Zeit genom­men, fern­zu­se­hen. Drei Fil­me, um genau zu sein.

Joker

Der Film erzählt die Ursprungs­ge­schich­te von Arthur Fleck, dar­ge­stellt von Joa­quin Phoe­nix, der unter dem Namen Joker spä­ter der noto­ri­sche Gegen­spie­ler von Bat­man wird.

Quel­le: Wiki­pe­dia

Joa­quin Phoe­nix spielt den Joker meis­ter­haft, er hat zu Recht einen Oscar dafür erhal­ten. Das Dreh­buch ist auch ers­te Sah­ne, man kann sehr gut nach­voll­zie­hen, war­um und wie Arthur zu Joker wur­de. Aller­dings ist da halt auch ziem­lich viel Hol­ly­wood mit drin, es gibt eini­ge Stel­len, wo man skep­tisch eine Augen­braue hebt; ganz beson­ders am Schluss, der even­tu­ell aber auch des­halb so gestal­tet ist, damit man noch fünf, sechs Fort­set­zun­gen dre­hen kann, wer weiß.

Ich ver­ge­be 4 von 5 Fledermäuse: 🦇🦇🦇🦇

Blinded By The Light

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Ein ganz wun­der­ba­rer Film, der in den spä­ten Acht­zi­gern spielt und den Sohn von paki­sta­ni­schen Ein­wan­de­rern in Groß­bri­tan­ni­en por­trä­tiert. Er ent­deckt die Musik von Bruce Springsteen und damit aller­lei Inspi­ra­ti­on für die Gestal­tung sei­nes Lebens. An eini­gen Stel­len dach­te ich: Oweia, das ist ja wirk­lich ein wenig über­trie­ben unrea­lis­tisch. Nun, der Film basiert auf wah­ren Geschich­ten. Ver­mut­lich ist er trotz­dem ein wenig über­dreht. Aber eigent­lich ist es voll­kom­men egal, es war eine wun­der­ba­re Abwechs­lung mit guter Musik von natür­lich eini­gem Herzschmerz.

Ich ver­ge­be 4 von 5 Born-in-the-USA-Flaggen: 🇺🇸🇺🇸🇺🇸🇺🇸

Im Strahl der Sonne

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Pro­pa­gan­da geht nicht nur in eine Rich­tung, denn die fast zwei­stün­di­ge Doku­men­ta­ti­on von 2015 lässt kei­ne Gele­gen­heit aus, zu zei­gen, wie stark gesteu­ert nicht nur die Dreh­ar­bei­ten, son­dern alle nord­ko­rea­ni­schen Men­schen sind. Aller­dings ist dar­an ver­mut­lich lei­der all­zu viel sehr wahr. Der Film bedrückt. Zu kei­nem Zeit­punkt bekommt man das Gefühl, dass die Men­schen einen eige­nen Wil­len haben oder dass es ihnen ein­fach nur mal gut geht. Dazu trägt auch die fan­tas­ti­sche Kamera- und Schnitt­leis­tung bei, die manch­mal minu­ten­lang den Men­schen ganz tief in die Augen schau­en lässt. Allein dafür lohnt sich der Film eigent­lich schon.

Ich ver­ge­be auch hier 4 von 5 Not-born-in-the-USA-Flaggen: 🇰🇵🇰🇵🇰🇵🇰🇵

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