#WMDEDGT am 5. Dezember 2025

„Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Es ist ein Vorweihnachtsfreitag.

[5:55] Unsanft wer­de ich aus durch­aus inter­es­san­ten Träu­men geris­sen (ich fuhr mit Sophie Pass­mann Auf­zug; fragt nicht). ⏰

[7:30] Nach­dem nach und nach mehr Fami­li­en­mit­glie­der auf­stan­den, gefrüh­stückt und aus­geh­be­reit gemacht wur­den, befin­de ich mich auf dem Weg zum wochen­täg­li­chen Über­ga­be­punkt fürs gro­ße Kind. Das läuft ab da mit ihren Freun­din­nen schon fast eigen­stän­dig in die Schu­le. Sie wer­den so schnell groß. Ich brin­ge das klei­ne­re Kind in die Kita und mich dann ins Büro.

[8:10] Ich errei­che besag­ten Ort und mache dort fort­an lang­wei­li­ge Büro­din­ge. Ein kur­zes Video wird noch mit mir gemacht, außer­dem haben wir unser wöchent­li­ches Teammeeting.

[17:30] Nach Fei­er­abend besor­ge ich ein paar Din­ge im Supermarkt.

[18:00] Zuhau­se emp­fan­gen mich Plätz­chen­duft, zwei auf­ge­kratz­te Kin­der und eine Mut­ter, die aus­sieht und klingt, als hät­te sie gera­de mit zwei auf­ge­kratz­ten Kin­dern Plätz­chen geba­cken. Wir erle­di­gen noch ver­schie­de­ne Haus­halts­din­ge, die Kin­der put­zen noch ihre Stie­fel blank, dann essen wir alle gemein­sam zu Abend.

[19:30] Recht spät für unse­re Ver­hält­nis­se wer­den die Kin­der bett­fer­tig gemacht und dann auf ihre Gemä­cher verteilt.

[20:30] Ich las­se den Herrn Sankt Niko­laus von Myra her­ein, der vor der Tür war­tet. Er zeigt mir in einem schwar­zen Buch, dass unse­re Kin­der eigent­lich ein Fall für Kol­le­ge Ruprecht sei­en, aber ich kann ihn davon über­zeu­gen, ihnen statt­des­sen eini­ge Süßig­kei­ten dazu­las­sen. Die packen wir in die jewei­li­gen Stie­fel. Dann legen wir uns noch ein wenig aufs Sofa.

[21:30] Es war eine anstren­gen­de Vor­weih­nachts­wo­che. Und ich bemer­ke, wie ich krank wer­de: der Hals kratzt schon ordent­lich. Na toll. Wir gehen bes­ser ins Bett. Gute Nacht!