Jörg-Olaf Schäfers hätte am 19.11. seinen 39. Geburtstag gefeiert
Aus einer Mail von XING

Was pas­siert mit den öffent­li­chen Inter­net­pro­fi­len von ver­stor­be­nen Men­schen? Die­se Fra­ge haben sich schon vie­le Per­so­nen gestellt und sie ist so alt wie die ers­te pri­va­te Home­page. Zum ers­ten Mal betrifft mich die­se Fra­ge aber auch im halb-persönlichen Umfeld. Jörg-Olaf Schä­fers ist die Per­son, die nicht nur ein Pro­fil im Inter­net hin­ter­lässt, son­dern in mei­nen Erin­ne­run­gen - wenn ich das mal so pathe­tisch aus­drü­cken darf.

Was pas­siert also mit Jörg-Olafs XING-, Goog­le+-, Face­book- und wei­te­ren Pro­fi­len? Ich bin hin- und her­ge­ris­sen. Einer­seits juckt es mich in den Fin­gern, die Diens­te über sein Able­ben zu infor­mie­ren. Ande­rer­seits, und das über­wiegt momen­tan noch, fin­de ich es rich­tig, dass gera­de jemand wie Jörg-Olaf, des­sen gan­zes (viel zu kur­zes) Leben sich im Inter­net abge­spielt hat, sich genau dort ver­ewigt, im bes­ten Sin­ne unsterb­lich bleibt mit allem, was er uns in den gan­zen Jah­ren mit­ge­teilt hat.

Nichts­des­to­trotz hat es mir erst ein­mal ein eigen­ar­ti­ges Gefühl ver­schafft, letz­tens die wöchent­li­che E-Mail mit Geburts­tags­er­in­ne­run­gen­von XING zu erhal­ten, die die oben abge­bil­de­te Infor­ma­ti­on ent­hielt. Es ist nicht die schöns­te Sache, an den Geburts­tag eines kürz­lich Ver­stor­be­nen erin­nert zu werden.

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