Heute ist übrigens Feiertag. Falls du gerade aus Versehen im Büro bist und dich wunderst, warum es heute so ruhig ist: das ist die Erklärung.
Der Feiertag heißt Karfreitag, ist also kirchlich bedingt. Ich finde ja, man sollte der Kirche im Allgemeinen und der katholischen im Besonderen auch einmal dankbar sein. Dankbar für diese vielen, tollen Feiertage1, die sie uns schenkt.
Zu Ehren dieses besonderen Tags möchte ich mich mit dem Wort Karfreitag auseinandersetzen. Was die meisten nämlich nicht wissen: Das Wort setzt sich nicht wie angenommen aus dem althochdeutschen „kara“ (Klage, Kummer, Trauer) und der Bezeichnung des Wochentags zusammen. Vielmehr hat jeder Buchstabe für sich eine alte, überlieferte Bedeutung, die mit den Jahrhunderten vergessen wurde. Das Recherche- und Serviceblog 1ppm hilft bei der Dechiffrierung.
K steht für die Kirche, in der Ostern noch so gefeiert wird, wie es der Herrgott die Bibel die Kirche will.
A steht für die Arroganz, mit der die Kirche tatsächlich immer noch glaubt, sie könnte über eine Gesellschaft und deren Leben urteilen.
R steht für die Reaktanz, die in der Gesellschaft daraus folgert.
F steht für die Ficker Fummler Freigeister in der katholischen Kirche.
R steht für die Ratlosigkeit, die einen bei dem Gedanken an die organisierte Christenschaft überfällt.
E steht für die gigantischen Einnahmen, die die Kirche in Deutschland hat; eingetrieben vom Staat.
I steht für die Idiotie, dass die Kirche trotz der gigantischen Einnahmen durch die Kirchensteuer noch zusätzliches Steuergeld bekommt.
T steht für natürlich für das Tanzverbot, diesen anachronistischen Unsinn, der immerhin für 30-plus-Jährige eine willkommene Ausrede ist, mal einen Abend auf dem Sofa zu verbringen.
A steht für die alten Männer im Vatikan, die tatsächlich glauben, wir würden an Ostern dem Tode Jesu Christi gedenken.
G steht für das Glück, dass ich die Freiheit habe, hier ungezwungen meine Meinung äußern zu dürfen.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Osterfest mit vielen Eiern von glücklichen Hühnern.
- Habe ich mich eigentlich schon einmal darüber gewundert, dass in der Stadt respektive dem Bundesland, in der/dem angeblich die Gebeine der Heiligen Drei Könige herumliegen, ausgerechnet der Dreikönigstag (6. Januar) kein gesetzlicher Feiertag ist? Nicht? ↩