Montag, 28. Dezember 2020

Klein-Lea schläft wie­der lang zu Mit­tag, sodass ich Mit­tags­schlaf machen und im aktu­el­len Buch lesen kann. Fast hät­te ich ver­ges­sen, wie das so ist, Frei­zeit zu haben. Den obli­ga­to­ri­schen Spa­zier­gang haben wir trotz­dem nicht aus­fal­len las­sen, er muss­te dann aber im Dun­keln erfolgen.

Dienstag, 29. Dezember 2020

Der Tag läuft fast iden­tisch zum Vor­tag ab. Kein Wun­der, dass ich mich nicht mehr zurecht­fin­de, wel­chen Wochen­tag wir haben oder was über­haupt los ist.

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Um mal wie­der was Sinn­vol­les zu tun und die Corona-Warn-App zu füt­tern, gehen wir ein­kau­fen. Im ört­li­chen Groß-Edeka ist eine Men­ge los, aber man kommt durch. Als wir fer­tig sind, steht aller­dings schon eine gro­ße Men­ge Men­schen im Nie­sel­re­gen vor dem Ein­gang Schlan­ge. Glück gehabt.

Zuhau­se gibt es dann einen Mit­tags­schlaf und dann fah­ren wir zu Ikea. Mit­tels „Click & Coll­ect“ bestell­te Klei­nig­kei­ten wer­den abge­holt. Das funk­tio­niert so her­vor­ra­gend, ich möch­te das mal aus­drück­lich loben. Die Hin- und Rück­fahrt hat län­ger gedau­ert als der kom­plet­te Abhol­pro­zess vor Ort. Alle Mitarbeiter/innen sind fröh­lich, alle Arti­kel anstands­los da. Ich möch­te bit­te in Zukunft nur noch so bei Ikea einkaufen.

Abends bau­en wir noch zwei Klei­nig­kei­ten zusam­men. Die Rol­len­ver­tei­lung ist klar: Ich set­ze zusam­men, die Frau sagt mir, was ich alles falsch gemacht habe, ich kor­ri­gie­re mei­ne Feh­ler unter lau­tem Flu­chen. Klein-Lea hüpft dazwi­schen her­um, klaut uns die Anlei­tung und sabo­tiert unse­re Arbeit so gut wie möglich.

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Unser zwei­tes Sil­ves­ter nach­ein­an­der allein. Wir sind es also schon gewohnt und fin­den es super. Die Klei­ne kann nor­mal ins Bett und unse­re ein­zi­ge Her­aus­for­de­rung ist, nicht zu spät in unse­res zu gehen, weil das Kind ja nicht wegen Neu­jahr län­ger schla­fen wird. Was die­ses Jahr sehr schön ist: Wir hören den gan­zen Tag fast kei­ne Böl­ler, der nach­mit­täg­li­che Spa­zier­gang ist ruhig wie immer.

Abends machen wir uns vege­ta­ri­sches Sushi und picheln uns einen zurecht. Nach­dem wir mehr als satt sind, knal­len wir uns vor den Fern­se­her und schau­en erst „Din­ner for One“, so deutsch sind wir dann doch, danach die Doku­men­ta­ti­on „Unse­re Väter - Die größ­ten Show­mas­ter Deutsch­lands“ (noch bis 8. Janu­ar ver­füg­bar). Das ist eine ganz her­vor­ra­gen­de Sen­dung, kann ich nur emp­feh­len. Zwi­schen­drin ist Mit­ter­nacht, wir sto­ßen an und ärgern uns über ganz schön vie­le Rake­ten und Böl­ler. Nicht nur, dass die­ses Jahr gar kein Feu­er­werk ver­kauft wer­den durf­te, in ganz Bonn ist auch Feu­er­werks­ver­bot. Ich ver­ste­he ein­fach nicht, dass die Leu­te nicht wenigs­tens ein Jahr ein­mal auf etwas ver­zich­ten kön­nen. So schwer kann das doch gar nicht sein, sich mal ein wenig zurück­zu­neh­men. Soll­te man denken.

Freitag, 1. Januar 2021

Und schon wie­der muss man sich eine neue Jah­res­zahl mer­ken! Hört das denn nie auf!

Viel­leicht haben wir ges­tern ein wenig zu viel von allem getrun­ken. Jeden­falls brummt uns ganz schön der Schä­del, als uns Klein-Lea unmiss­ver­ständ­lich dazu auf­for­dert, auf­zu­ste­hen. Ich bin nett und las­se die Mut­ter noch ein wenig schla­fen. Die Klei­ne und ich spie­len ein wenig und machen dann das Früh­stück, zu dem sich die Mut­ter spä­ter hin­zu­ge­sellt. Als Aus­gleich darf ich dann Mit­tags­schlaf machen. Am Nach­mit­tag sind wir alle wie­der eini­ger­ma­ßen fit und machen den obli­ga­to­ri­schen Spaziergang.

Sonnenuntergang vor einem Zaun und Wiese.

Samstag, 2. Januar 2021

Aus­flug zur Däm­me­rung nach Bad Neu­en­ahr. Im Kur­park gibt es die soge­nann­ten Ufer­lich­ter. Das sind ein paar Holz­flecht­ar­bei­ten, die anspre­chend beleuch­tet sind. Ich ver­mu­te, in ande­ren Jah­ren gibt es dazu auch einen ent­spre­chen­den Markt mit Glühwein- und Fress­bu­den. Aber auch ohne ist da ziem­lich viel los. Der größ­te Teil der Men­schen hält sich zwar an die Mas­ken­pflicht, Abstand hal­ten ist aber eher optio­nal. Ich bin irgend­wann nur noch genervt und will so schnell wie mög­lich wie­der nach Hause.

Von der Brücke ans linke Ufer fotografiert. Über dem Wasser hängen vier mittelgroße Kugeln aus Holz geflechtet und beleuchtet. Am Ufer steht ein Leuchtschriftzug „Uferlichter“. Im Hintergrund sind beleuchtete Dreiecke, die an Weihnachtsbäume erinnern, zu erkennen.

Sonntag, 3. Januar 2021

Ich weiß gar nicht, was wir den gan­zen Tag gemacht haben. Irgend­wie war er ganz schnell vor­bei. Aber das ist ja auch gut so an einem Sonn­tag. Haupt­sa­che, wir haben noch den Spa­zier­gang geschafft.

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