12. Spieltag
Dynamo Dresden
1:2
1. FC Nürnberg 
1:0 Lubach (1., Stepanov)
1:1 Kother (45+1., Daferner)
2:1 Janisch (51., Justvan)
Der Club erwischte einen Start nach Maß: Gerade einmal 14 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball bereits im Netz. Lubachs Tor war nicht nur sehenswert, sondern setzte auch ein Signal. Der frühe Treffer gab Sicherheit. Das Team agierte zunächst kompakt und versuchte, das Heft in der Hand zu behalten – etwas, das in der Vergangenheit nicht immer gelang. Dennoch kam Dresden besser ins Spiel. Das aggressive Pressing der Gastgeber stellte Nürnberg zunehmend vor Probleme, besonders in der Endphase der ersten Hälfte ließ sich die Mannschaft zu tief fallen. Das Gegentor kurz vor der Pause war die logische Folge eines zu passiven Spielansatzes.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Nürnberg erneut präsent. Mit großer Entschlossenheit vorgetragen war der Treffer von Janisch (sein erster als Profi) Ausdruck eines diszipliniert zu Ende gespielten Angriffs. Dass man danach gleich mehrfach Chancen liegen ließ, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden, bleibt ein Kritikpunkt. Es aber waren gut herausgespielte Möglichkeiten, was die Qualität der Offensivbemühungen in dieser Phase unterstreicht. Gegen Spielende verlagerte sich das Geschehen zunehmend in die Nürnberger Hälfte. Defensiv wurde viel investiert, besonders Reichert hielt mit einer starken Parade in der Nachspielzeit den Sieg fest.
Am Ende steht ein erarbeiteter Auswärtserfolg – nicht glanzvoll, aber verdient. Zwei Siege nacheinander geben Rückenwind, vor allem die Defensive wirkt stabiler.


Arminia Bielefeld
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