Zweitausendfünfundzwanzig

Wenn alle von „der Wirt­schaft“ spre­chen, die seit lan­ger Zeit dahin­siecht, dann meint das nicht nur VW und Thys­sen­Krupp, dann sind davon auch klei­ne, schnu­cke­li­ge Agen­tu­ren betrof­fen. Wir knab­bern jetzt seit Jah­ren an der Lage. Als Unter­neh­men, das für ande­re Unter­neh­men arbei­tet (sog. B2B) hän­gen wir stark an der Wirt­schafts­na­del. 2025 war also wie­der kein Spaß aus Business-Sicht. Ande­rer­seits fei­er­ten wir Zehn­jäh­ri­ges. Das muss man ja auch erst ein­mal schaffen.

Wenigs­tens wächst und gedeiht der Nach­wuchs. Klein-Lea ist jetzt ein Schul­kind und Klein-Tyler auch schon in der Ü3-Kita-Gruppe. Ich bin sehr stolz, was wir da für tol­le klei­ne Mensch­lein pro­du­ziert haben.

Und über­haupt, wo ist die Zeit geblie­ben? Es war doch erst vor­ges­tern, dass ich den letz­ten sol­chen Fra­ge­bo­gen aus­ge­füllt habe. Mensch. Na gut, wir müs­sen da alle durch.

The Fragebogen

Zuge­nom­men oder abge­nom­men?
Gleich­blei­ben­des Niveau.

Haa­re län­ger oder kür­zer?
Eben­falls mehr oder weni­ger gleich­blei­bend, je nach Ter­min bei der Stammfriseurin.

Kurz­sich­ti­ger oder weit­sich­ti­ger?
Ich glau­be, es hat sich nicht so viel ver­än­dert, aber ich tra­ge jetzt ab und zu auch beim Fern­se­hen eine Bril­le. End­lich lohnt sich Full HD.

Mehr Koh­le oder weni­ger?
Kei­ne Ahnung. Ich glau­be, da hat sich nicht so viel getan.

Mehr aus­ge­ge­ben oder weni­ger?
Nicht außer­ge­wöhn­lich viel aus­ge­ge­ben. Sogar unser Urlaub war durch eine lan­ge Rück­flug­ver­spä­tung deut­lich güns­ti­ger als erwar­tet. Ande­rer­seits wer­den die Kin­der grö­ßer und die Ansprü­che wach­sen. Also ver­mut­lich im Gro­ßen und Gan­zen weder noch.

Mehr bewegt oder weni­ger?
Wie­der viel mit dem Fahr­rad unter­wegs gewe­sen und im Novem­ber sogar wie­der ange­fan­gen, regel­mä­ßig lau­fen zu gehen. Mal sehen, ob ich in einem Jahr von einer wei­te­ren Stei­ge­rung berich­ten kann.

Der hirn­ris­sigs­te Plan?
Bei einem pri­va­ten Tref­fen einen Über­ra­schungs­gast ein­pla­nen, ohne Kennt­nis einer zwi­schen­zeit­lich auf­ge­kom­me­nen Dis­har­mo­nie zu einem ande­ren Gast, was mir andert­halb Tage Kopf­schmer­zen mach­te. Zum Glück konn­ten die bei­den das dann unter­ein­an­der regeln, aber nicht so, wie ich mir das ursprüng­lich erhofft hatte.

Die gefähr­lichs­te Unter­neh­mung?
Die gefähr­lichs­te Unter­neh­mung ist auch nach zehn Jah­ren, eine Unter­neh­mung zu haben. Das Jahr 4 n. C. (nach Coro­na) ist nach wie vor nicht ver­gnü­gungs­steu­er­pflich­tig (ey, wenn man alt ist, darf man auch sol­che Sprüche).

Die teu­ers­te Anschaf­fung?
Ein E-Scooter. Das ein­zi­ge Teil, das ich mir ✨gegönnt✨ habe und nun die meis­te Zeit nutz­los rum­steht. Aber das Fah­ren mach Spaß, muss ich zugeben.

Am meis­ten tele­fo­niert mit …?
Ver­mut­lich wie­der ein­mal mit Sascha. Gefühlt konn­te ich mei­ne Tele­fo­nier­zei­ten erfolg­reich sen­ken, nur Sascha bleibt unverbesserlich. 😀

Erkennt­nis des Jah­res?
Ach guck, so ein Jahr kann ganz schön schnell vergehen.

Bes­te Idee/Entscheidung des Jah­res?
Immer wie­der mor­gens aufstehen.

Schlimms­tes Ereig­nis?
Ich muss nebu­lös blei­ben, aber man muss als Unter­neh­mer manch­mal Ent­schei­dun­gen tref­fen, die einen ganz schön umtrei­ben. Und 2025 war ein Jahr voll von sol­chen Entscheidungen.

Schöns­tes Ereig­nis?
Mei­ne klei­ne Toch­ter mit der gro­ßen Schul­tü­te sehen.

Stadt des Jah­res?
Ich bin kaum rausgekommen.

Getränk des Jah­res?
Ich trin­ke fast nur noch Kaf­fee und Cola.

Essen des Jah­res?
Das am Abend.

TV-Serie des Jah­res?
Lei­der habe ich län­ger mit den Auf­zeich­nun­gen geschwänzt, des­halb kann ich nur füh­len. Es fühlt sich an wie The Bear, weil mich die­se Serie nicht nur dra­ma­tur­gisch inter­es­sier­te, son­dern mir auch eine ganz unbe­kann­te Welt näherbrachte.

Das beein­dru­ckends­te Buch?
Lei­der gar nicht ein­mal so viel gele­sen. Es war auch kein abso­lu­ter Ban­ger dabei, aber immer­hin ein Werk, das aus der grau­en Mas­se her­vor­stach: Views von Marc-Uwe Kling.

Der ergrei­fends­te Film?
Ich wüss­te nicht, dass ich auch nur einen Film gese­hen hätte.

Der fes­selnds­te Pod­cast?
Auf­grund mei­nes jüngs­ten Rab­bit­ho­les „Tulus“, eine Mini­se­rie über den Wer­de­gang des Ster­ne­re­stau­rants Tulus Lot­rek in Ber­lin. Den Koch Max Stro­he wie­der­um kann­te ich schon aus dem immer wie­der her­vor­ra­gen­den Pod­cast von Sophie Pass­mann. Zu nen­nen ist auch die Mini­se­rie der bei­den Geschichte-aus-der-Geschichte-Macher „Plus Ultra“, was mal eine ganz neue Art der Geschichts­ver­mitt­lung ist.

Die bes­te Musik?
Ich habe wohl am meis­ten den ESC-Gewinnersong „Was­ted Love“ von JJ gestreamt.

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Ich lieb­te auch den „Pink Pony Club“ von Chap­pell Roan. Der schon län­ger in mei­ner Play­list trab­te, 2025 aber so rich­tig aufgaloppierte.

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Und miet­frei in mei­nem Kopf wohnt seit Mona­ten Amy Mac­do­nald mit „Is This What You’­ve Been Wai­ting For?“.

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Das schöns­te Kon­zert?
Auf kei­nem ein­zi­gen Kon­zert gewesen.

Wort des Jah­res?
🫢

Die meis­te Zeit ver­bracht mit …?
… mei­nen Gedanken.

Die schöns­te Zeit ver­bracht mit …?
… den Kiddies.

Ver­liebt?
Auch.

Vor­herr­schen­des Gefühl 2025?
Rast­lo­sig­keit.

2025 zum ers­ten Mal getan?
Mit den Kin­dern geflo­gen. In Bel­gi­en Kurz­ur­laub gemacht (Ost­ende, war­um hast du das dei­nem Strand ange­tan!) und Gent ken­nen­ge­lernt (hübsch). Auf einem Fes­ti­val für Fami­li­en gewe­sen. Ein Kind eingeschult.

2025 nach lan­ger Zeit wie­der getan?
Eine Flug­rei­se unter­nom­men und am Ziel­ort mit einem Ver­bren­ner rumgefahren.

Drei Din­ge, auf die ich gut hät­te ver­zich­ten kön­nen?
Sor­gen und Nöte. Strei­te­rei­en. Der mor­gend­li­che Stress seit Schulstart.

Die wich­tigs­te Sache, von der ich jeman­den über­zeu­gen woll­te?
Durch­hal­ten.

Das schöns­te Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ich habe die­ses Jahr vie­le schö­ne Geschen­ke zum Geburts­tag bekom­men. Das hat mich sehr gefreut. Das schöns­te Geschenk waren aber viel­leicht zwei Tage Zeit für mich nach Weihnachten.

2025 war mit einem Wort …?
… erschöp­fend.

(Alle Jah­res­end­fra­ge­bö­gen seit 2011 gibt es hier. Die Jah­re 2002–2010 sind im Archiv.)

Vie­len Dank fürs Lesen! Du möch­test mir etwas Gutes tun? Du möch­test kei­nen Bei­trag mehr ver­pas­sen? Hier fin­dest alle Infor­ma­tio­nen dazu! Mei­nen gro­ßen Dank schi­cke ich dir schon vorab: 💜

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