Montag, 13. Januar 2020
Montage halt. Man redet viel, bearbeitet E-Mails und hofft, dass man den Tag unfallfrei gestalten kann. Abends Dschungelcamp.
Dienstag, 14. Januar 2020
Morgens wird es hektisch, weil drei Termine dicht aufeinander folgen. Einer sogar so dicht, dass ich mich gezwungen sehe, ein Stück mit dem E-Scooter zu fahren. Ich bin dann aber fast pünktlich zum Treffen mit der weltbesten Karin.
Mittwoch, 15. Januar 2020
Ich habe Tickets für das Barcamp Ruhr gekauft.
Und spätnachmittags/abends habe ich endlich mal wieder exklusive Klein-Lea-Zeit. Das macht Spaß, auch wenn das zahnende Wesen heute nicht so gut drauf ist.
Donnerstag, 16. Januar 2020
Der wenig aufregende Wochenstart ist Geschichte. Heute treffe ich Sascha konspirativ in einem Hotel. Der Grund ist unsere jährliche Klausur, die wir immer machen, um uns ganz konzentriert mit uns selbst mit unserem Unternehmen zu beschäftigen. Das klappt an sich sehr gut, aber um 22:30 Uhr sind wir noch nicht einmal ansatzweise mit allen Themen durch. Mit der Aufmerksamkeit aber schon. Wir vertagen uns auf
Freitag, 17. Januar 2020,
dann allerdings in den eigenen Räumlichkeiten. Am Ende dieses Tages werden wir auch nicht ganz fertig sein, aber immerhin haben wir alles Wichtige besprochen. Es steht halt auch einiges an.
Samstag, 18. Januar 2020
Remscheid calling. Wir besuchen Freunde in ihrem neuen Zuhause. Remscheid hat wenig Charme, das Haus aber schon. Hätte Klein-Lea an dem Tag noch ein wenig mehr geschlafen und wäre deshalb umgänglicher gewesen, hätten wir uns auch noch mehr mit den Freunden unterhalten können. Aber so ist das wohl mit Baby, da muss man zwischen Windelwechsel, Fütterung und Rumtragen die wenigen ruhigen Minuten abpassen.
Ich beginne auch, mich daran zu gewöhnen, die kindliche Tagesstruktur auf solche Besuche anzuwenden. Früher kannte ich das nur von Besuchen junger Eltern bei uns. „Wir sehen dann mal, wann X Mittagsschlaf macht und fahren los.“ „Spätestens 19 Uhr müssen wir dann wieder weg.“ Ich kann mittlerweile sehr viel besser verstehen, warum man da nicht gewillt ist, auch mal eine Ausnahme zu machen. Die wirkt nämlich lange nach.
Sonntag, 19. Januar 2020
Obwohl wir also rechtzeitig wieder zuhause waren und eigentlich alles gut sein sollte, möchte Klein-Lea uns keinen Sonntagsschlaf gönnen und zwingt uns mindestens eine Stunde eher als gewöhnlich aus dem Bett. Schönen Dank auch.
Verschweigen möchte ich nicht, dass sie super drauf ist. Es sind solche Stunden, die einen den wenigen Schlaf, die Sorgen und Unannehmlichkeiten vergessen lassen, in denen man genau weiß, warum man sich das alles antut.