Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Es ist ein furz­nor­ma­ler Mitt­woch. Soweit die­se Zei­ten nor­mal zu nen­nen sind, aber gehen wir spa­ßes­hal­ber mal davon aus.

[6:50] Ich wer­de von der Klei­nen geweckt. Ich dre­he mich gedank­lich noch zwei Mal um, aber die Mut­ter legt das Kind in unse­re Mit­te, was zur Fol­ge hat, dass jemand mit bra­chia­ler Gewalt an mei­nen Haa­ren zieht. Wider­wil­lig ste­he ich also auf, wechs­le die Win­del und ver­ab­rei­che Klein-Lea ihre Mor­gen­milch. Seit sie die Fla­sche selbst hält, kann ich wäh­rend­des­sen wenigs­tens schon mal nach­se­hen, ob das Inter­net noch steht und was es Neu­es gibt.

[8:15] Nach der Mor­gen­toi­let­te und einem raschen Früh­stück fin­de ich mich am hei­mi­schen Schreib­tisch wie­der. Genau­er genom­men am Schreib­tisch der steu­er­be­ra­ten­den Ehe­frau, die uns gera­de den Abschluss 2019 erstellt und letz­te Fra­gen an mich hat. Steu­er­erklä­run­gen, man muss sie ein­fach lieb haben.

[10:30] Alles soweit geklärt. Ich bege­be mich ins ech­te Büro und mache fort­an Bürodinge.

[13:00] Mit den Kol­le­gin­nen, die end­lich wie­der voll­stän­dig anwe­send sind, gehe ich ins benach­bar­te Restau­rant zum Dankeschön-dass-ihr-so-toll-die-Stellung-gehalten-habt-Essen.

[14:15] Wei­ter im Büro.

[19:00] Fei­er­abend. Schnell nach Hau­se, damit ich die Klei­ne noch ins Bett brin­gen kann. Die ist aller­dings schon auf dem Weg dort­hin. Nach einem anstren­gen­den Tag konn­te die Mut­ter nicht mehr län­ger warten.

[19:30] Ich berei­te eine Nudel­spei­se zu, die wir auf der Dach­ter­ras­se ver­put­zen. Weil dort kein Fern­se­her steht, sehen wir uns die Tages­schau auf dem iPad an; auch den Brenn­punkt zur ver­hee­ren­den Explo­si­on in Bei­rut im Anschluss. Danach lesen wir in unse­ren Büchern. Wie so Erwachsene!

[22:15] Ab ins Bett. Das war ja mal ein ereig­nis­lo­ser Tag, was?

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