Erkäl­tung galo­re: Seit mei­ner Corona-Erkrankung vor sechs Wochen war ich nicht mehr rich­tig gesund. Mir scheint, dass da etwas dran ist an der Theo­rie, dass das fie­se Virus das Immun­sys­tem beein­träch­tigt. Ich wer­de ja auch von allen Kin­der­sei­ten beschos­sen. In der Berichts­wo­che hat­te ich einen kur­zen Moment ein Gefühl, dass es end­lich wie­der gut wür­de, dann kam die nächs­te fet­te Erkäl­tung rein. Eine Malai­se der Art, bei der man mich mit den Wor­ten „Oha, du bist aber rich­tig erkäl­tet, was?“ begrüß­te. Sicher­heits­hal­ber ver­kroch ich mich so viel, wie es der Ter­min­ka­len­der zuließ, im Homeoffice.

Kin­der­be­spa­ßung: Damit nicht genug, bin ich zur­zeit größ­ten­teils allein­er­zie­hend, weil sich die Ehe­frau mit ihrer Fort­bil­dung die meis­te Zeit am Schreib­tisch auf­hält. Am Sams­tag rei­nig­ten die Kin­der und ich das Fami­li­en­au­to ein­mal gründ­lichst. Ich trug dabei meh­re­re Sedi­ment­schich­ten Krü­mel, Sand und ande­ren Dreck ab. Du willst nicht wis­sen, wie das unter den Kin­der­sit­zen aus­sah, herr­je. Aber die­se Action reich­te dem Nach­wuchs wohl nicht. Sie waren sehr unaus­ge­las­tet, was ich dann nach­mit­tags durch über­höh­ten Bewe­gungs­drang fest­stel­len durf­te. Und auch, dass sich Klein-Lea beim Schla­fen­ge­hen beschwer­te, half bei der Betrach­tung der Gesamt­si­tua­ti­on: „Ich fand es nicht so schön, dass wir heu­te nur Auto­wa­schen waren.“

Muse­um: Des­halb über­leg­te ich mir ein wenig mehr Pro­gramm für den Sonn­tag. Den Fami­li­en­wan­der­weg durch den Wald ver­warf ich, nach­dem ich die Sturm­war­nun­gen gese­hen hat­te. Also such­te ich eine Indoor-Möglichkeit und fand sie im Muse­um Koe­nig. Da woll­ten wir eh schon lan­ge mal hin. Ich ver­knüpf­te das Aben­teu­er mit einer Bahn-Anreise – erst S-, dann U-Bahn – was die Kin­der schon sehr span­nend fan­den. Die S-Bahn ken­nen sie schon, die neh­men wir ja öfter. Aber sie waren zum ers­ten Mal in ihrem Leben in einer Bahn, die unter­ir­disch fuhr. Auf­re­gend! Und dann waren wir im Muse­um Koe­nig, das wirk­lich eine tol­le Insti­tu­ti­on für Fami­li­en ist. Über­all gibt es lus­ti­ge unech­te oder aus­ge­stopf­te Tie­re zu sehen (naja), alles ist für Kin­der jeden Alters auf­be­rei­tet. Die bei­den hat­ten kei­ne Sekun­de Lan­ge­wei­le, über­all gibt es was anzu­fas­sen, zu drü­cken, zu dre­hen, zu bege­hen. Sogar an eine Pau­sen­mög­lich­keit ist gedacht, wo wir unse­re Snacks aus­pa­cken konn­ten. Zusam­men mit der noch­mals auf­re­gen­den Rück­fahrt war es ein Tag mit genü­gend Ein­drü­cken und Bewe­gung, um die Kin­der zufrie­den­zu­stel­len. Was Klein-Lea am bes­ten gefal­len hat? Die Sta­ti­on, bei der sie bun­te Lich­ter leuch­ten las­sen konnte.

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