Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Ein Urlaubs­don­ners­tag. Ost­eu­ro­päi­sche Som­mer­zeit (OESZ), also unse­re nor­ma­le Zeit plus eine Stun­de. Ich nen­ne sie lie­be­voll Ostküstenzeit.

[7:45] Ich schla­fe hier im Feri­en­haus schlecht. Das liegt an der har­ten Matrat­ze, der lau­ten Kli­ma­an­la­ge und Kei­ne­ah­nung­was, auf jeden Fall schla­fe ich jede Nacht in die­sem Urlaub min­des­tens acht Stun­den und bin am Mor­gen den­noch gerä­dert. Und weil das heu­te nicht die ers­te sol­che Nacht war, bin ich ordent­lich schlecht gelaunt. Der Rest der Fami­lie jedoch nicht. Na gut.

[10:45] Nach dem gemein­sa­men Früh­stück und aller­lei Trö­de­lei sowie einer etwa drei­ßig­mi­nü­ti­gen Anfahrt* sind wir am Haus­strand ange­kom­men. Der Fami­li­en­rat hat mit 3:1 Stim­men für das Brut­zeln in der Son­ne ent­schie­den. Da muss ich jetzt durch. Schon wieder.

*) So schön unser Feri­en­haus oben am Berg ist, nichts kön­nen wir ohne eine min­des­tens zwan­zig­mi­nü­ti­ge Auto­fahrt erle­di­gen. Das ist schon ein wenig anstren­gend, vor allem, weil ich der ein­zi­ge bin, der sich die vie­len Ser­pen­ti­nen und engen Gas­sen zu fah­ren traut. Ich fah­re echt ger­ne Auto, aber jeden Tag so viel, mit dem gan­zen Gekup­pel, Gebrem­se und Aus­wei­chen, das geht an die Substanz.

[13:45] Wir fah­ren wie­der nach Hau­se. Dort duschen wir uns das Salz von der Haut und erho­len uns von der anstren­gen­den Erholung.

[17:00] Der Hun­ger wird hör­bar. Es ist noch TK-Pizza im -Fach. Ich gar­nie­re sie mit aller­lei Käse­res­ten, schnei­de noch letz­te Toma­ten auf und schie­be sie in den Back­ofen. Am Fol­ge­tag wer­den wir essen gehen, danach rei­sen wir ab, des­halb muss jetzt alles weg.

[18:00] Die Kin­der spie­len noch im Gar­ten, ihre Urlaubs­kat­ze kommt zu Besuch, ein biss­chen Fuß­ball spie­len wir auch noch gemeinsam.

[19:30] Der Nach­wuchs ist drü­ber, es ist Zeit fürs Bett (Ost­küs­ten­zeit).

[20:15] Ich tref­fe die heu­te noch ein Jahr jün­ge­re Ehe­frau auf dem Sofa. Wir schau­en eine Fol­ge unse­rer Urlaubs­se­rie („Nine Per­fect Stran­gers“) und kämp­fen dabei wie üblich gegen den Schlaf.

[21:15] Es geht ab ins Bett. Hof­fent­lich wird die kom­men­de Nacht ein wenig bes­ser. (Spoi­ler: Wur­de sie nicht.)

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