Kom­men­tar #ILLFCN: Pein­li­ches Erstrunden-Aus

DFB-Pokal, 1. Hauptrunde

Wappen FV Illertissen FV Iller­tis­sen 6:5 i.E. 1. FC Nürnberg Wappen 1. FC Nürnberg

Wappen FV Illertissen 1:0 Milic (2., Haus­mann)
Wappen FV Illertissen 2:0 Gles­sing (43., Haus­mann)
Wappen 1. FC Nürnberg 2:1 Yil­maz (66., Jan­der)
Wappen 1. FC Nürnberg 2:2 Ste­pa­nov (79., Yil­maz)
Wappen 1. FC Nürnberg 3:2 Tel­alo­vić (Foul­elf­me­ter, 87., Jan­der)
Wappen FV Illertissen 3:3 Rüh­le (90+1., Glessing)

Elf­me­ter­schie­ßen:
Wappen 1. FC Nürnberg Tel­alo­vić ✔ – Wappen FV Illertissen Rüh­le ✔
Wappen 1. FC Nürnberg Jan­der ✔ – Wappen FV Illertissen Heck­mann ✔
Wappen 1. FC Nürnberg Kara­fiát ✔ – Wappen FV Illertissen Cocic ❌
Wappen 1. FC Nürnberg Loch­osh­vi­li ❌ – Wappen FV Illertissen Gerst­may­er ✔
Wappen 1. FC Nürnberg Lubach ✔ – Wappen FV Illertissen Zel­ler ✔
Wappen 1. FC Nürnberg Gru­ber ✔ – Wappen FV Illertissen Muth ✔
Wappen 1. FC Nürnberg Mabou­lou ❌ – Wappen FV Illertissen Irigoyen ✔

Die Par­tie begann mit einem eis­kal­ten Schock. Noch vor dem ers­ten struk­tu­rier­ten Angriff stand es 0:1 aus Sicht des 1. FC Nürn­berg – und das gegen einen Regio­nal­li­gis­ten. Zwar domi­nier­te der Club in der Fol­ge die Ball­be­sitz­sta­tis­tik, doch das Spiel wirk­te sta­tisch, vor­her­seh­bar, zu oft auf Ein­zel­ak­tio­nen abge­stellt. Iller­tis­sen zeig­te, was mit Ein­satz und klar struk­tu­rier­ter Spiel­idee in einem Pokal­spiel mög­lich ist. Die Club-Defensive dage­gen stand unsi­cher, das Mit­tel­feld oft im luft­lee­ren Raum. Als Gles­sing kurz vor der Pau­se das 0:2 erziel­te, wirk­te es wie die logi­sche Fol­ge einer äußerst fah­ri­gen und unin­spi­rier­ten ers­ten Hälfte.

Miros­lav Klo­se reagier­te zum Wie­der­be­ginn und stell­te um, per­so­nell wie tak­tisch. Mit Yil­maz kam neu­es Leben ins Spiel, ein Spie­ler, der die Ver­ant­wor­tung über­nahm, Impul­se setz­te und den Anschluss­tref­fer mit gro­ßem Selbst­be­wusst­sein erziel­te. Erst da begann der 1. FC Nürn­berg wirk­lich, dem Spiel sei­nen Stem­pel auf­zu­drü­cken. Der zwi­schen­zeit­li­che Aus­gleich durch Ste­pa­nov sowie die Füh­rung durch Tel­alo­vić schie­nen dem Spiel die Wen­de zu geben. Doch wie so oft in den ver­gan­ge­nen Spie­len man­gel­te es an Sta­bi­li­tät in den ent­schei­den­den Momen­ten. Der tie­fe Ein­schnitt durch den spä­ten Aus­gleich war sinn­bild­lich für das Auf­tre­ten: Nicht sou­ve­rän genug, um den eige­nen Anspruch zu untermauern.

Am Ende ent­schied das Elf­me­ter­schie­ßen – ein Lot­te­rie­spiel, bei dem nun auch noch das Pech hin­zu­kam. Der end­gül­ti­ge Knock-out kam iro­ni­scher­wei­se durch einen Ex-Glubberer. Schwe­rer wiegt aber: Die Leis­tung über 120 Minu­ten reich­te nicht gegen einen unter­klas­si­gen Geg­ner. Die Ent­täu­schung sitzt tief – nicht wegen der Nie­der­la­ge per se, son­dern wegen der Art, mit der man sie kassierte.

Auf­stel­lung FCN: Mathe­nia – Gru­ber, Kno­che (46. Ste­pa­nov), Loch­osh­vi­li – Janisch (46. Jan­der), Lubach, Kou­do­s­sou (90+2. Kara­fiát), Chaik­houn, Yil­maz – Tel­alo­vić, Biron (64. Mabou­lou)

Letz­te 10 Pflicht­spie­le: N-S-N-U-N-N-S-☀️-N-N-N (BL-Saison: 0 S, 0 U, 2 N)
Nächs­tes Spiel: Frei­tag, 22. August, 18:30 Uhr, gg. Wappen Preußen Münster Preu­ßen Müns­ter (A)

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