#WMDEDGT am 5. Juli 2025

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

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Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Ein Sams­tag.

[6:00] Der klei­ne Mann kommt ins Schlaf­zim­mer, wirft sich zwi­schen uns und beginnt sei­ne Tram­po­lin­übun­gen. Lei­der sind die Tram­po­li­ne unse­re Rücken.

[7:00] Wir haben genü­gend blaue Fle­cken, wir ste­hen auf. Davon wird auch das Toch­ter­kind wach. Wir berei­ten das Früh­stück zu und essen dann. Anschlie­ßend gibt es Haus­halts­din­ge zu tun. Es wird ein lang­wei­li­ger Vor­mit­tag, den ich selbst haupt­säch­lich mit dem Zusam­men­le­gen und Ver­stau­en von Wäsche­ber­gen ver­brin­ge. Echt, das sagt einem ja nie­mand, wenn man Kin­der bekommt, dass Wäsche einen so gro­ßen Teil des Lebens ein­neh­men wird.

[11:15] Frü­her Mit­tags­snack, damit sich Klein-Tyler – und auch der Rest der Fami­lie, wir wol­len hier nichts beschö­ni­gen – zu einem kur­zen Mit­tags­schläf­chen hin­le­gen kann.

[12:00] Alle Per­so­nen hal­ten sich in der Hori­zon­ta­len auf.

[13:15] Und schon ste­hen wir wie­der auf. Man­chen fällt das leich­ter als ande­ren. Klein-Tyler braucht see­ehr lan­ge, bis er sich end­lich ein­mal dazu bewe­gen lässt, das zwei­te Auge zu öff­nen. Aber es hilft nichts, wir haben ja Pläne.

[14:15] Wir tref­fen uns näm­lich mit der Freun­des­fa­mi­lie im Hüpf­bur­gen­land in Beu­el. Das ist eine gro­ße Wie­se, auf der für ein paar Wochen zahl­rei­che Hüpf­bur­gen und noch ein wenig mehr auf­ge­baut sind. Es ist sehr warm in der Son­ne, Klein-Lea tritt auf eine Bie­ne und wird gesto­chen, Klein-Tyler ist kein ein­zi­ges Mal auf einer Hüpf­burg, brüllt dafür den gan­zen Platz zusam­men, weil er nicht ein­sieht, dass er nicht stän­dig mit den zusätz­lich kos­ten­pflich­ti­gen Zügen und Motor­rä­dern fah­ren kann, die Betrei­ber spie­len fürch­ter­li­che Musik in einer Laut­stär­ke, die Unter­hal­tun­gen unmög­lich machen – kurz­um: Wir wis­sen danach alle, was wir getan haben.

[17:00] Wir fah­ren nach Hau­se und gril­len. Weil man das als deut­sche Fami­lie an einem Som­mer­sams­tag so macht. Lei­der tröp­felt es zwi­schen­durch immer wie­der, des­halb kön­nen wir uns zum Essen nicht drau­ßen aufhalten.

[19:00] Die Kin­der wer­den noch geduscht, dann dür­fen sie ins Bett.

[20:30] Die Eltern tref­fen sich auf dem Sofa wie­der. Die Mut­ter recher­chiert Feri­en­woh­nun­gen, aha, aha.

[21:45] Es ist Wochen­en­de, wir haben mal ein wenig län­ger gemacht, aber jetzt ist es auch für uns Zeit, ins Bett zu gehen. Gute Nacht!

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