An der momentanen Diskussion um Gewalt rund um Fußballspiele stören mich zwei Dinge massiv:
Erstens sind die Dresdner bei Weitem nicht die einzigen so genannten „Fans“, die Fußball zur Ausübung ihrer Gewaltlüste missbrauchen. Auch Nürnberger „Fans“ sind schon sehr negativ aufgefallen und gerade unterklassige Vereine aus strukturschwachen Gebieten haben mit der Gewaltproblematik beinahe spieltagtäglich zu kämpfen. Dresden ist kein Einzelfall.
Zweitens wird mit dem medialen Hype wegen der Ausschreitungen beim Dortmund-Spiel das größte Ziel der Dresdner Gewalttäter erreicht: Sie bekommen Aufmerksamkeit.
Wie wenig die paar Dresdner Gewalttäter Fans sind, merkt man alleine schon daran, dass es sie ganz offensichtlich nicht juckt, wenn Dynamo Dresden auf absehbare Zeit als Gewaltverein in den Köpfen der Menschen verankert bleiben wird. Ebenso wenig wird es sie wahrscheinlich stören, dass momentan darüber diskutiert wird, den Verein von der nächsten DFB-Pokalsaison auszuschließen.
Wie ich gerade darauf komme? Wegen diesem Tweet:
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