Seit einiger habe ich mir angewöhnt, (wieder) zu einer festen Uhrzeit aufzustehen. Ich schreibe euch jetzt nicht, welche, aber es ist nicht so spät, wie man mir gerne unterstellt. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber normalerweise habe ich keine Termine vor zehn Uhr und weil die meisten in Bonn sind, verlasse ich selten das Haus vor 9:30 Uhr. Die Zeit zwischen Aufgestandensein und Hausverlassen nutze ich, um E-Mails und dergleichen zu bearbeiten.
Es ist eine erstaunlich produktive Zeit. Das habe ich früher nicht geglaubt. Als Eule habe ich meine kreativste Phase eigentlich eher später. Wenn man aber den ganzen Tag und nicht selten auch den ganzen Abend unterwegs ist, dann ist diese Zeit morgens der Moment, in dem die üblichen Büroarbeiten gut erledigt werden können.
Am Dienstag passierte dies: Ich setzte mich – sogar noch im Schlafanzug – mal eben an den Computer. Als ich wieder aus dem Tunnel aufblickte, war es Mittag. Ich machte mich fertig, aß noch etwas und wollte nur noch schnell etwas erledigen, bevor ich endlich mal das Haus verlasse und ins Coworking gehe. Als ich wieder auf die Uhr blickte, war es Abend. Ich ging dann zwar noch zum Bonn-Hub-Event, aber irgendwie war der Tag anders verlaufen als geplant.
Ansonsten war das eine produktive Woche und ich war nur an drei von sieben Tagen unterwegs.