Dienstag, 17. Juli 2018: Buchhaltung

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Der Tag star­te­te mit einem Aus­flug zum Bezirks­rat­haus (geschäft­lich bedingt). Ich mag die­ses Rat­haus, weil es mir so ein Kleinstadt-Heimatgefühl gibt. Naja, und weil ich es zu Fuß errei­chen kann. Im Hardtberg-Rathaus sind nur Diens­tag und Mitt­woch von 9 bis 13 Uhr Ter­mi­ne für die Öffent­lich­keit mög­lich. Aber immer­hin, die Online-Terminvereinbarung klapp­te her­vor­ra­gend und ich wur­de pünkt­lichst auf­ge­ru­fen. Um genau zu sein sogar ein wenig zu früh, weil meh­re­re Leu­te vor mir nicht erschienen.

Danach habe ich im Büro viel Buch­hal­tung gemacht. Das sind die­se ung­la­mou­rö­sen Sei­ten des eige­nen Ladens. Hät­te mich vor drei Jah­ren mal jemand gefragt, wie ich mir die­se Selb­stän­dig­keit vor­stel­le, hät­te ich was von krea­ti­ver Social-Media-Arbeit, Knaller-Events und berei­chern­den Gesprä­chen mit einer Viel­zahl an Men­schen erzählt. Das wäre nicht ein­mal gelo­gen, aber es gibt eben auch die­se Ver­wal­tungs­sei­te. Wer sei­nen Laden im Griff haben will, der muss sich halt auch mit Buch­hal­tung und Steu­ern beschäf­ti­gen. Wesent­lich mehr, als man sich das vor­her aus­ge­malt hat. Ich glau­be, wenn Grün­dungs­wil­li­ge wüss­ten, was da alles auf sie zukommt, wür­de nie­mand mehr gründen.

Am Abend war ich jeden­falls so ange­nervt und lust­los, dass ich das Steven-Wilson-Konzert am Kunst­ra­sen sau­sen ließ. Um ehr­lich zu sein, ich weiß nicht ein­mal, wer das ist.

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Hm, gar nicht mal so schlecht. Doch was verpasst.

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