Ein Frauenkopf als Verzierung einer Fassade
So ungefähr fühle ich mich zurzeit

Ein Tipp für mein Zukunfts-Ich: Emp­fan­ge bes­ser nicht meh­re­re Leu­te am Frei­tag­abend zu einem Essen. Auch dann nicht, wenn du selbst fast kei­ne Vor­be­rei­tungs­ar­bei­ten täti­gen musst. Es kann trotz­dem auf­grund fort­ge­schrit­te­nen Schlaf­man­gels und damit Unacht­sam­keit pas­sie­ren, dass du das Essen ver­saust, weil dir eine wich­ti­ge Zutat umkippt.

Und noch ein Tipp: Ver­kün­de nicht voll­mun­dig bei dei­nen Kolleg/innen, dass du dir am Sams­tag ein Fahr­rad kau­fen willst, wenn du am Frei­tag­abend ein Gläs­chen Rum zu viel trinkst – und nicht Rück­fra­gen beant­wor­ten möch­test, wel­ches Fahr­rad es denn gewor­den ist.

Und wenn wir schon dabei sind, noch ein Hin­weis, falls nötig: Babys machen noch viel mehr Spaß, wenn sie anfan­gen, mit dir zu inter­agie­ren. Ich bin schwer verknallt.

* * *

Am Don­ners­tag der Berichts­wo­che war unse­re schon sechs­te Fuck­Up Night in Bonn. Die Loca­ti­on war mal wie­der etwas Neu­es, wir waren mit­ten in der Innen­stadt in einer neu­en Postbank-Filiale, die auch als Event­flä­che nutz­bar ist. Aller­dings haben wir etwas die Anzahl derer unter­schätzt, die kom­men wer­den. Bei so güns­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen haben wir ger­ne mal drei­ßig bis vier­zig Pro­zent no-shows. An dem Abend waren 92 Pro­zent der Ange­mel­de­ten da, dazu kamen noch Spontanbesucher/innen und Leu­te aus dem Orga­ni­sa­ti­ons­team. Oder anders gesagt: Selbst, wenn wir dop­pelt so vie­le Sitz­ge­le­gen­hei­ten gehabt hät­ten, wären trotz­dem noch eini­ge bei der Rei­se nach Jeru­sa­lem leer aus­ge­gan­gen. Ein ech­ter Fuck-up.

Viele Menschen sehen dem Moderator auf der Bühne zu. Vorne sitzend, hinten stehend.
Über ein­hun­dert Leu­te, aber nur fünf­zig Sitz­plät­ze. Und dann sind auch noch drei frei. ??‍♂️

Ansons­ten war es aber toll, alle fünf Speaker/innen kamen super an, wir hat­ten noch nie ein so ein­hel­li­ges, posi­ti­ves Feed­back. Und ich muss auch die Besucher/innen loben, die nicht nur unser Sitzplatz-Fuck-up anstands­los ertru­gen, son­dern mir auch bewie­sen, dass Men­schen grund­sätz­lich ehr­lich sind. Wir hat­ten näm­lich Geträn­ke auf­ge­stellt mit einer Spen­den­emp­feh­lung zur Gegen­fi­nan­zie­rung, es wur­de also nicht kon­trol­liert, ob jede/r das genom­me­ne Getränk bezahlt. Bei der Aus­zäh­lung war es dann aber fast eine Punkt­lan­dung, die Kos­ten waren gedeckt und wir hat­ten eine Sor­ge weni­ger. Vie­len Dank, Menschen!

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