Die Überschrift ist durchaus zweideutig zu verstehen.
Montag, 9. November 2020
Die Kleine ist immer noch nicht gesund genug, um zur Tagesmutter zu gehen. Das bedeutet dann natürlich, dass ich im Homeoffice bleibe und versuche, zu arbeiten. Um 7:30 Uhr fange ich an, um 19:10 Uhr klappe ich den Laptop zu. Dazwischen versuche ich einfach nur, die Schlafpausen zu nutzen, um was wegzuschaffen.
Dienstag, 10. November 2020
Das Spiel wiederholt sich. Nach dem Mittagsschlaf ist Klein-Lea aber endlich wieder besser drauf. Wir gehen an die frische Luft. Da waren wir beide schon lange nicht mehr. Es tut uns gut.
Mittwoch, 11. November 2020
Eigentlich ist die Kleine wieder fit genug für die Tagesmutter. Nur leider können wir sie da jetzt nicht hinbringen, weil die selbst einen Krankheitsfall hat. Wenigstens macht die Kindsmutter auch mal Homeoffice, was mir ganz neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnet. Die brauche ich auch dringend, denn ich begleite ein digitales Event. Das fällt einem doch ein wenig leichter, wenn einem nicht immer ein Kind am Hosenbein zieht. Ab Nachmittag übernehme ich dann wieder.
Donnerstag, 12. November 2020
Tag zwei der Eventbegleitung. Klein-Lea kann endlich wieder zur Tagesmutter, in mir entspannt sich wieder einiges. Und zwar so sehr, dass sich mein Körper zu denken scheint: Och, dann kann ich ja jetzt die Bronchitis durchlassen, oder? Ab Nachmittag bemerke ich steigendes Unwohlsein. Dieses Gefühl, dass sich da was zusammenbraut, keine Ahnung, ob ihr das kennt. Jedenfalls gehe ich noch einkaufen, im Supermarkt, ich habe das versprochen. Dort merke ich, wie ich rapide abbaue. Tapfer ziehe ich das durch, trage in zwei Gängen die schweren Sachen in den vierten Stock und klappe dann quasi zusammen. Mit schwerem Husten lege ich mich mit der Kleinen zusammen ins Bett und schlafe fast ohne Unterbrechung bis zum nächsten Morgen durch.
Freitag, 13. November 2020
Der Schlaf tat gut. Der Husten ist zwar immer noch da, aber ich fühle mich wieder fit genug, um zu arbeiten. Freitag ist Bürotag – in diesem neuen Normal, das wir zurzeit haben, aber ich gewöhne mich langsam daran. Das erlaubt mir, mittags in angenehmer Begleitung eine Runde durch den Park zu spazieren und ansonsten einiges konzentriert abzuarbeiten. Abends spiele ich mit den besten Internetbuddies eine Runde Zoom-Monopoly. That is very much fun! (Nicht nur, weil ich ausnahmsweise einmal gewinne.)
Samstag, 14. November 2020
Der Husten begleitet mich wohl noch ein wenig länger und ich bin ehrlich: Der gestrige Tag hat nicht zu seiner Besserung beigetragen. Eher im Gegenteil. Worth it, aber jetzt müssen wir da alle durch. Also wirklich: wir alle, denn die beiden Damen in meinem Haushalt haben dadurch auch keinen besonders erholsamen Schlaf und wirken leicht genervt von meinen Belllauten. Das geplante Freundinnentreffen für heute sagen wir ab; doppelte Ansteckungsgefahr, das ist zu viel.
Sonntag, 15. November 2020
Jetzt hustet die Ehefrau auch noch. Verzeihung!
Ich frage mich sowieso, wo ich mich dauernd anstecke. Gerade jetzt, wo ich doch meine sozialen Kontakte außerhalb digitaler Medien auf ein Minimum reduziert habe, sowieso in den letzten Wochen kaum noch das Haus verlassen habe. Aber, klar, ich habe ein einjähriges Kind, das frisch bei einer Tagesmutter ist. Davor wurde ich mehrfach gewarnt, dass dieser erste „Kita-Herbst“ gleichzusetzen sei mit Erkältung von Oktober bis Ostern. Und die Bronchitis, da habe ich auch einen konkreten Verdacht. Dennoch. Ich will das nicht, ich hasse es, krank zu sein. Und eine Möglichkeit, mich ordentlich auszukurieren, habe ich auch nicht.
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🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶
[…] Sorte. Mit dem bewährten Team plus einer wunderbaren Bonusperson spielen wir wieder eine Runde Monopoly. Ich werde Zweiter, immerhin. Die Neue hat natürlich auch nur […]
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