Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Es ist ein Samstag.

[6:30] Ding-dong, das Kind ruft. Das war nicht nur eine kur­ze Nacht nach hin­ten raus, mir wur­de auch vor­ne was genom­men. Unten auf der Stra­ße fei­er­te eine Grup­pe laut­star­ker Halb­star­ker das Ende von Coro­na. (Filed under: Din­ge, die ich in der Pan­de­mie nicht ver­misst habe.)

[9:00] Nach dem aus­gie­bi­gen Wochen­end­früh­stück star­ten wir alle mit dem Packen. Mor­gen geht es los in den ers­ten gemein­sa­men Urlaub seit Klein-Leas Geburt. Mit Kind muss man ein wenig aus­führ­li­cher pla­nen, es artet in Stress aus. Aber gegen Mit­tag sind wir mehr oder weni­ger durch.

[13:00] Die Klei­ne ist zum Mit­tags­schlaf im Bett, die Kof­fer soweit gepackt, ich kann mich also um mei­ne Ver­pflich­tun­gen als Müll­mann küm­mern und mich dann noch ein paar Minu­ten hin­set­zen und die Füße hochlegen.

[14:45] Aber wirk­lich nur ein paar Minu­ten, denn Klein-Lea wird rela­tiv früh wach. Wir sna­cken zusam­men ein paar Pflau­men, dann löse ich die Ehe­frau im Bade­zim­mer ab und mache mich aus­geh­fer­tig. Wir haben näm­lich noch einen Auswärtstermin.

[16:30] Auf die Minu­te pünkt­lich kom­men wir im Covid-Testzentrum an. Auf die Urlaubs­in­sel kom­men wir näm­lich (natür­lich) nur mit einem aktu­el­len nega­ti­ven Test. Das geht alles zack-zack. Wäh­rend sich der Film das Test­ergeb­nis ent­wi­ckelt, gehen wir noch im nahe­ge­le­ge­nen Dro­ge­rie­markt letz­te Besor­gun­gen für die Rei­se­apo­the­ke machen. Als wir raus­kom­men, ist das nega­ti­ve Ergeb­nis bereits auf dem Han­dy angekommen.

[17:30] Essen zube­rei­ten und kon­su­mie­ren, Kind ins Bett brin­gen – das Übli­che halt.

[19:30] Ich lan­de auf der Couch, blog­ge und wer­de gleich noch mit der Ehe­frau zusam­men ein wenig fern­se­hen. All­zu spät wird es nicht wer­den, wir müs­sen mor­gen sehr früh los.

(Das Bei­trags­bild ist von ges­tern. Hät­te ich heu­te ein Foto gemacht, hät­te ich auch ein ein­fach eine Flä­che mit #E0E0E0 fül­len können.)

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