Ich war schon lange nicht mehr so nervös vor einer Veranstaltung gewesen. Ich wusste nicht, ob es überhaupt eine gute Idee war, jetzt schon wieder ein BarCamp Bonn „wie damals“ zu begehen, auch hinsichtlich Zugangs- und Maskenregelung. Es war auch nicht klar, ob wir alle noch so drauf sind nach zwei Jahren Sozialeinschränkungen und mitten in der nächsten großen Krise.
Es zeigte sich: Alles war wie immer und doch so viel besser. Wir hatten weniger Anmeldungen als vor der Pandemie, aber wenigstens sind die meisten dann auch gekommen. Gut 90 Menschen fanden sich einen ganzen Tag lang im Digital Hub am Hauptbahnhof ein. Ein paar mussten sich offensichtlich damit zurechtfinden, wieder in größeren Menschengruppen unterwegs zu sein. Allen gemein schien aber eine große Dankbarkeit innezuwohnen, endlich wieder „in echt“ barcampen zu können, endlich wieder so viele Menschen in 3D und – wie Ute es so schön sagte – mit Unterkörper wiederzusehen und endlich wieder miteinander diskutieren zu können, sich auszutauschen und Neues zu lernen.
Abwechslungsreiche Sessions und prominente Unterstützung
Perfekt dazu passte, dass die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner die Eröffnung begleitet hat und uns damit bei der achten Ausgabe zeigte, wie relevant das BarCamp Bonn auch für die Stadtgesellschaft ist. Das spiegelte sich in den bunten Sessions wieder. Von Perma Computing über Virtual Reality bis zu Social Media waren digitale Themen so selbstverständlich vertreten wie Fragen zum Arbeitsleben und sogar schwerere Themen wie das Sterben oder Patientenvollmachten.
Am Ende des Tages durften wir viel Lob einsammeln. Das freut mich ungemein. Auch ich hatte einen sehr schönen und entspannten Tag. Das lag vor allem daran, dass unser Team so eine gute (Vor-)Arbeit geleistet hat. Es war an alles gedacht, es wurde alles erledigt. Wo ich sonst hektisch Dinge umgebaut und weggeräumt habe, konnte ich dieses Jahr Gespräche führen und meine kleine Familie betüddeln, die mich besuchte. Sogar eine eigene Session haben Sascha und ich gehalten.
Vielen Dank also dem Team Bonn.digital, insbesondere der Veranstaltungsleiterin Johanna! Danke auch an alle Teilnehmenden, die das BarCamp Bonn wieder zu dem besonderen Event machten, das ich so schätze. Vielen Dank insbesondere auch an die Sessiongebenden, ohne die es zwar ein nettes Get-Together gewesen wäre, aber kein interessanter Wissensaustausch. Und last but not least unbedingt ein großes Dankeschön an unsere Sponsor:innen, ohne die das alles nicht stattgefunden hätte: Unsere Hauptsponsoren Sistrix und Benuta sowie Scanbot SDK, WetterOnline, Deutsche Post DHL Group, SWB Energie und Wasser, Barmer, Kehl’s Gin, Digital Hub, O’Reilly, Lust auf Gut, Coppeneur.
Ich freue mich wie Bolle auf all die bevorstehenden Präsenzveranstaltungen und noch mehr auf das BarCamp Bonn 2023, das es mit Sicherheit geben wird.
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🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶
Für meinen Geschmack sind zu viele Coaches auf den Barcamps unterwegs. Habe in 80 Prozent der Sessions den Eindruck, dass mir was verkauft werden soll. Das war früher nicht so. Deshalb gehe ich nicht mehr auf Barcamps
Das kann ich für das BarCamp Bonn nicht bestätigen. Hier ist eine bunte Community aus vielen Disziplinen vertreten. Komm das nächste Mal vorbei und überzeuge dich selbst! 🙂
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