Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

Es war ein Sams­tag und wir hat­ten Besuch, des­halb rei­che ich das hier einen Tag zu spät ein.

[1:30] Der Klei­ne wird wach. Er hat zum ers­ten Mal sie­ben Stun­den durch­ge­schla­fen. Das war so nicht ver­ab­re­det, sonst hät­ten wir ihm gesagt, er soll noch­mal was essen, wenn wir ins Bett gehen, und danach sie­ben Stun­den schla­fen. Naja, irgend­was ist immer.

[5:00] Das gro­ße Kind kriecht in unser Bett. Ich dre­he mich um und schla­fe sofort weiter.

[5:30] Angeb­lich hat der Klei­ne gemuckt, ist dann noch­mal ein­ge­schla­fen und hat eine Vier­tel­stun­de spä­ter dann noch­mal einen Snack bekom­men (irgend­was Gesun­des). Ich habe von all­dem nur im Unter­be­wusst­sein mit­be­kom­men. Nach acht Wochen Baby bin ich wie­der in einem Sta­di­um, in dem ich so erschöpft bin, dass ich wei­ter­schla­fen kann, wäh­rend neben mir eine Bau­stel­le eröff­net wird.

[7:00] Wir dösen noch ein wenig gemein­sam, dann lässt mich Klein-Lea aber nicht mehr wei­ter­schla­fen. Wir bei­de ste­hen auf, ich schnap­pe mir auch noch Klein-Tyler. Ich mache erst mich fer­tig, dann Klein-Lea. Danach ver­krie­chen wir uns alle in die Küche und berei­ten das Früh­stück zu.

[8:15] Das Früh­stück ist fer­tig und eigent­lich woll­te ich die Mama wei­ter­schla­fen las­sen. Aber Klein-Lea hat­te ande­re Plä­ne und ging, ohne dass ich es mit­be­kam, die Mut­ter wecken. Die steht kurz dar­auf plötz­lich vor mir, ich erschrecke.

[10:00] Nach dem Früh­stück machen wir Haus­halts­din­ge. Ich bezie­he alle Bet­ten neu, es wird auf­ge­räumt und ein wenig durch­ge­feu­delt. Wir erwar­ten schließ­lich Besuch. Anschlie­ßend fährt Klein-Tyler mit sei­ner Mut­ter eine Run­de an der fri­schen Luft. Ich bespa­ße der­weil Klein-Lea.

[15:15] Unser Besuch ist da. Wir essen Kuchen und unter­hal­ten uns ange­regt. Klein-Lea freut sich über die bei­den – viel­leicht auch, weil sie ein tol­les Geschenk für die gro­ße Schwes­ter mit­ge­bracht haben. Weil sie so auf­ge­regt ist und weil sie wenig in der Nacht und gar nicht mit­tags geschla­fen hat, ratzt sie spä­ter auf mei­nem Schoß ein. Ich lege sie für ein Stünd­chen aufs Sofa; danach ist sie wie­der fit. 

[18:30] Ich brin­ge Klein-Tyler ins Bett. Er hat immer sol­che Pro­ble­me, in den Schlaf zu fin­den! Jeden­falls im Ver­gleich zu sei­ner Schwes­ter. Die schläft ihr gan­zes Leben schon immer sofort ein, wenn man sie hin­legt. Bei Tyler dau­ert es heu­te eine gute hal­be Stun­de, bis er end­lich im Lum­mer­land ange­kom­men ist.

[20:15] Nach­dem wir Kür­bis­sup­pe und -lasa­gne ver­speist haben (schmackofatz), brin­ge ich Klein-Lea ins Bett. Mit Umzie­hen, Zäh­ne­put­zen und Gute­nacht­ge­schich­te bin ich kei­ne 20 Minu­ten spä­ter wie­der bei unse­ren Gästen.

[23:00] Es wur­de rela­tiv spät ein Brett­spiel­be­schluss gefasst, wir blei­ben deut­lich län­ger auf als sonst. Aber total­ly worth it, zumal ich eine der bei­den Run­den gewin­ne, höhö. Jetzt ver­ab­schie­den wir aber unse­re Gäs­te, die noch einen wei­ten Nach­hau­se­weg haben, und legen uns zu Klein-Tyler. Der schläft natür­lich tief und fest und wird uns erst wie­der gegen zwei Uhr wecken.

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