Ein hoher Kirchturm aus roten Sandsteinen, der in der Abendsonne leuchtet. Klein davor eine Gruppe Menschen.

Meetup Digitales Bonn in der Kreuzkirche

Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch­abend ver­sam­mel­te sich eine klei­ne Grup­pe Inter­es­sier­ter vor der Kreuz­kir­che am Kai­ser­platz in Bonn. Wie immer bei unse­rem „Meet­up Digi­ta­les Bonn: Behind the sce­nes“ woll­ten wir einen Bon­ner Ort ken­nen­ler­nen – auch Ecken, die man sonst nicht zu sehen bekommt.

Wir hat­ten das Ver­gnü­gen zu erfah­ren, wann und wie die Kreuz­kir­che erbaut wur­de, wel­che täg­li­chen Auf­ga­ben ein Pfar­rer meis­tert, wie die Koope­ra­ti­on mit der katho­li­schen Kir­che funk­tio­niert und wir genos­sen eini­ge sehr amü­san­te und auf­schluss­rei­che Anek­do­ten. Der Blick hin­ter die Kulis­sen war also schon erfüllt, bevor wir über­haupt los­ge­lau­fen waren.

Johannes steht auf einem Holzsteg, links und rechts Geländer, unter einem Dach. Es ist recht dunkel, die Szenerie wird nur von einer Leuchtstoffröhre beleuchtet. Man erkennt Wölbungen unter dem Steg, ansonsten sieht man nur Dachziegel und Streben.
Unter dem Dach und über dem Kir­chen­schiff – da kommt man nicht so schnell wie­der hin

Die phy­si­sche Rei­se begann mit einem Aus­flug nach oben, auf den Turm der Kreuz­kir­che, wo wir einen atem­be­rau­ben­den Blick auf die male­ri­sche Stadt Bonn genos­sen. Neben­bei erfuh­ren wir auch, wie es um die Digi­ta­li­sie­rung der Kir­che steht. Kurz: Coro­na gab einen mäch­ti­gen Schwung, aber es ist auch noch ein wei­ter Weg zu gehen. Wei­ter ging es dann auch für uns. Und zwar in den Kel­ler, in die Kryp­ta der Kir­che. Hier durf­ten wir auch einen Blick in den his­to­ri­schen Bun­ker wer­fen, der uns eine ande­re Per­spek­ti­ve auf die rei­che Geschich­te Bonns bot. Pfar­rer und Füh­rer Mar­tin Engels war ange­sichts der Rol­le der evan­ge­li­schen Kir­che im Drit­ten Reich kri­tisch und führ­te eben­je­nen Bun­ker als Beweis­stück an: Er wur­de ver­mut­lich schon vor dem Krieg ange­legt. Man war sich also der Lage bewusst, unter­nahm aber nur etwas zum Schutz der eige­nen Gemeinde.

Wir haben eine gan­ze Men­ge ler­nen dür­fen an die­sem fei­nen Som­mer­abend. Vie­len Dank noch­mal an Mar­tin, der uns so sym­pa­thisch und kom­pe­tent geführt hat! Und vie­len Dank an die neu­gie­ri­ge Grup­pe, die immer zur rich­ti­gen Zeit die pas­sen­den Nach­fra­gen stell­ten, die uns noch tie­fer ein­tau­chen ließen.

So wun­der­bar die­ser Abend auch war, so habe ich trotz­dem bedau­ert, dass fast die Hälf­te der Anmel­dun­gen kurz­fris­tig ihre Plät­ze frei­ga­ben. Die begrenz­ten Plät­ze konn­ten lei­der nicht mehr nach­be­setzt wer­den, was dazu führ­te, dass eini­ge die Chan­ce ver­pass­ten, an die­sem ein­zig­ar­ti­gen Erleb­nis teil­zu­neh­men. Immer­hin waren fast alle so freund­lich, wenigs­tens ordent­lich abzu­sa­gen, sodass wir nicht umsonst auf sie war­ten mussten.

Nächstes Meetup am 6. September

Wir hof­fen jedoch, dass sol­che Situa­tio­nen bei zukünf­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen ver­mie­den wer­den und freu­en uns bereits auf unser nächs­tes Meet­up Digi­ta­les Bonn. Am 6. Sep­tem­ber tref­fen wir uns bei Hae­ger Con­sul­ting, einer inno­va­ti­ven IT-Firma, die dafür bekannt ist, in Men­schen mit Poten­zi­al, unge­wöhn­li­chen Lebens­läu­fen oder bran­chen­frem­den Erfah­run­gen zu inves­tie­ren. Ihr Invest­ment kommt nicht nur aus der Not­wen­dig­keit her­aus, son­dern aus einer Lei­den­schaft – wie sie selbst sagen, lie­ben sie es, Men­schen zu ent­wi­ckeln. Das wird sehr toll und span­nend! Hier kannst du dich anmelden.

Alle Fotos: Bonn​.digi​tal/​M​arc John

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