Anfangs waren Kurzlink-Tools oder Link-Shortener unentbehrlich für Twitter-Nutzende, schließlich ging jedes Zeichen vom 140-Zeichen-Limit ab. Heute hat ihre Nutzung sich mehr diversifiziert. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass diese Web-Dienste weiterhin äußerst praktisch sind, um lange und unhandliche URLs in elegante, leicht zu handhabende Kurzlinks zu verwandeln – perfekt für Instagram-Captions oder gedruckte Materialien. Viele Tools erlauben zudem die Messung, wie oft auf den Link geklickt wurde.
Wann und warum einen Link-Shortener nutzen?
Primär kommt ein Link-Shortener dann zum Einsatz, wenn man Platz sparen und die Ästhetik eines Links verbessern möchte. Bei sozialen Medien, bei denen die Textlänge begrenzt ist, wie zum Beispiel bei den sogenannten Kurznachrichtendiensten wie Mastodon, Bluesky oder ehemals Twitter, sind Kurzlinks besonders hilfreich. Bei Instagram-Beiträgen sind sie sogar heute noch unentbehrlich, denn dort werden Links nicht automatisch verkürzt und sind auch nicht klickbar, müssen also von den Nutzenden abgetippt werden.
Ein weiterer wichtiger Grund für die Verwendung von Link-Shortenern sind Daten über die Klickraten. Du kannst bei den meisten Tools sehen, wie oft der Link angeklickt wurde; oft auch noch mehr. Das ist besonders dann interessant, wenn du herausfinden möchtest, was bei deinen Lesenden gut ankommt. Beachte dabei bitte aber eventuelle rechtliche Rahmenbedingungen in Bezug auf den Datenschutz!
Die bekanntesten Kurzlink-Tools
Es stehen viele Dienste zur Verfügung, um Links zu kürzen. Die bekanntesten sind sicherlich bit.ly und t.ly. Während bit.ly als einer der ersten Dienste auf den Zug aufgesprungen ist und nach wie vor sehr beliebt ist, hat t.ly den Vorteil, dass es die kürzestmöglichen Links generiert, denn weniger URL geht technisch nicht.
Für diejenigen, denen Datenschutz nicht egal ist, bietet das deutsche Tool t1p.de eine großartige Alternative. Dort sind auch weitere Domains verfügbar.
Bei solchen Diensten solltest du immer bedenken, dass sie von heute auf morgen abgeschaltet werden können und deine Links damit kaputt sind. Die Endung .ly steht beispielsweise für Libyen, wo ich aufgrund der dortigen politischen Lage nicht die Hand dafür ins Feuer legen würde, dass sie für immer aus der ganzen Welt verfügbar sein wird.
Deine eigene Kurzlink-Plattform hosten?
Am besten ist immer, etwas selbst zu hosten. So kannst du selbst für Kontinuität und Datensicherheit sorgen. Dazu gehört Yourls, das ich selbst nutze. Es ist schon länger auf dem Markt und vielleicht weniger modisch, aber es ist einfach zu installieren, sehr zuverlässig und in vielen Apps bereits als Option integriert.
Dub ist ein weiterer Dienst, den ich allerdings noch nicht persönlich getestet habe. Aber wer weiß, vielleicht könnte er der nächste auf meiner Liste sein.
Polr nutzen wir bei Bonn.digital. Es unterstützt mehrere Nutzer, was es zu einer ausgezeichneten Option für Teams macht.
Shortlinks sind immer noch wichtig
Die Tage in denen Kurzlink-Tools nur für Twitter notwendig waren, sind vorbei. Heute sind sie vielseitige Helfer, die nicht nur Links optisch verkleinern, sondern auch nützliches Feedback liefern. Es gibt verschiedene Tools zur Auswahl, die alle einzigartige Funktionen bieten. Egal, ob du eine einfache Möglichkeit suchst, deine Instagram-Caption sauber zu halten, oder ob du einen umfangreichen Überblick über deine Klicks haben möchtest, Kurzlink-Tools sind einen Blick wert.
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