Coroni: Zum zweiten Mal hat es uns erwischt, deshalb gibt es auch gar nicht viel über die erste Berichtswoche zu erzählen. Nachdem ich mit einer Erkältung schon den zweiten Tag ausgefallen, aber eigentlich schon wieder bereit für den kommenden Arbeitstag war, fuhr mein Körper abends im Minutentakt ein System nach dem anderen runter. Ein paar Tage lang fühlte ich mich richtig dreckig. Und kaum, dass Besserung in Sicht war, ging es bei der Frau los. Immerhin konnten wir die Bespaßung der überaus fitten Kinder reibungslos übergeben. Auf die Idee, dass ich Corona haben könnte, kam ich peinlich spät auch erst, als die Frau sich selbst positiv getestet hatte. Was bleibt, ist Kurzatmigkeit auch noch zwei Wochen später. Das kenne ich schon vom letzten Mal, das wird mich noch ein wenig begleiten.
Barcamp in Düsseldorf: Es war wenig Zeit zur Wiedereingliederung. Schon am zweiten Tag nach Wiedernegativwerdung war ich einen Tag in Düsseldorf. Dort durfte ich für die örtliche IHK ein Azubi-Recruiting-Barcamp moderieren, bei dessen Entstehung ich nicht unbeteiligt war. Ein Raum voller Barcamp-Neulinge saß da – das hatte ich noch nie. Deshalb lief die Sessionplanung ein wenig zäher als gewohnt, aber letztlich dann doch sehr gut. Und am Ende des Tages gab es einen Raum voller Menschen, die Barcamp-Fans geworden waren. Der Zauber dieses Formats, er wirkt immer noch.
FutureCamp: Und gleich am nächsten Tag war das alljährliche FutureCamp im Bonner Haus der Jugend. Das Barcamp für Kinder und Jugendliche war wieder ein voller Erfolg und voll wie noch nie in den auch schon sieben Jahren. Es begeistert mich jedes Mal aufs Neue, wie toll die Jugendlichen mitmachen, wie sie selbst Sessions anbieten, wie sie durchs Haus flitzen und so viel Wissen und Inspiration mitnehmen. Ich habe den Tag nicht nur fotografisch begleitet, sondern auch mit Sascha zusammen eine Drohnen-Session angeboten. Im angrenzenden Park durften interessierte Jugendliche die Drohnen im Kreis fliegen. Die hatten wahnsinnig viel Spaß daran. Wohlgemerkt am Herumfliegen, weniger an den Aufnahmen, die man mit so einer Drohne machen kann. Ein Modellflugzeug hätte vermutlich für eine ähnliche Begeisterung gesorgt.
Zustand im Anschluss: Nach drei Tagen Dauerlauf – am Abend vor Düsseldorf waren wir auch noch fotografisch auf einem Event im Einsatz – war ich amtlich platt. Körperlich sowieso; man sieht mich auf Fotos mit roten Bäckchen, die bei mir selten etwas Gutes bedeuten. Aber auch im Kopf war ich durch und durch durch. Je älter ich werde, desto anstrengender werden solche Tage für mich, an denen ich unter vielen Menschen bin, viel rede und herumlaufe. Zumal zuhause auch keine Erholung möglich ist, zwei Kleinkinder sei Dank. Na ja, es kommen bestimmt auch wieder andere Zeiten.
Noch eine interessante Lektüre zum Schluss:
Internet-Domain .tk: Wie dieses Südsee-Archipel zur Heimat des Cybercrimes wurde
Obwohl Tokelau nur 1.400 Einwohner zählt, hatte seine Internet-Domain .tk einst mehr Nutzer als die jedes anderen Landes der Welt.
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