4. Spieltag
1. FC Nürnberg 0:0 SC Paderborn 
Die erste Hälfte ließ erkennen, dass die Mannschaft die prekäre Situation durchaus registriert hat – und sich ihr mit Mut entgegenstellen wollte. Schon in den ersten Minuten entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Wechsel in der Startelf machten sich bemerkbar: Zoma spielte dynamisch, Janisch bemühte sich um Stabilität. Defensiv zeigte sich Nürnberg verbessert, im Spiel nach vorn fehlte es jedoch weiter an Präzision und Durchschlagskraft. Zudem sorgten VAR-Momente für Unruhe – insbesondere der vermeintliche Paderborner Elfmeter, der auch Janisch Rot einbrachte, was beides nach Prüfung zurückgenommen wurde.
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Aufreger – der Paderborner Tiger jubelte, der VAR nahm das 0:1 jedoch zurück. Reichert hielt den Club mit einer starken Parade im Spiel, Zoma vergab später die wohl größte Chance. Trotz des Übergewichts an VAR-Unterbrechungen gelang es den Gastgebern, Struktur zu bewahren. Der Punkt war durchaus verdient, auch weil die Mannschaft gegen Ende nicht einknickte – ein Fortschritt gegenüber den beiden Spielen zuvor.
Ein erster Punktgewinn also, nicht mehr, nicht weniger. Die Richtung stimmt, die Baustellen bleiben.
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