Tagebuch: Ferienende, Schulbeginn, Festival

Wochenbericht 11.–31. August 2025

Man kann zur­zeit nicht behaup­ten, mein Leben wäre von gro­ßer Lan­ge­wei­le geprägt.

Über­brü­ckungs­ur­laub: Dabei fing der Berichts­zeit­raum ruhig an. Ich hat­te noch zwei Wochen Urlaub, um die Som­mer­fe­ri­en in Kita und Schu­le zu über­brü­cken. Die Ehe­frau hat­te die ers­ten bei­den der drei Wochen genom­men, ich die zwei­te und drit­te, sodass wir eine gemein­sa­me Woche hat­ten. Wir woll­ten Aus­flü­ge machen und das Leben ein­fach ein biss­chen ruhi­ger ange­hen. Das haben wir auch. Aber.

Wasch­ma­schi­ne: Fast pünkt­lich zum Urlaubs­be­ginn ging die Wasch­ma­schi­ne kaputt. Ein Repa­ra­tur­tech­ni­ker besah das Gerät und gab einer­seits Ent­war­nung, es sei nur eine rela­ti­ve Klei­nig­keit. Ande­rer­seits dau­er­te es dann über eine Woche, bis die­ses Ersatz­teil gelie­fert wer­den konn­te. Ich sage mal so: Wir kom­men mit all unse­rer Wäsche etwa eine Woche hin. Danach müs­sen schon die pein­li­chen T-Shirts aus­ge­gra­ben werden.

Moby Dick: Wir lie­ßen uns aber nicht die Lau­ne ver­mie­sen und mach­ten trotz­dem Aus­flü­ge. Zum Bei­spiel mit dem Schiff nach Königs­win­ter, dann mal wie­der hoch auf den Dra­chen­fels, dann wie­der run­ter, Eis essen und mit dem Schiff zurück nach Bonn. Die Hin­rei­se mach­ten wir mit der Moby Dick, womit ich die­sen Punkt, den jede:r Bonner:in ein­mal gemacht haben soll­te, nun auch abge­hakt habe.

Das auf­fäl­li­ge, in der Form an einen Wal ange­lehn­te Schiff ver­kehrt auf dem Rhein meist zwi­schen Bonn und Linz am Rhein. (…) Inspi­ra­ti­on und Namens­ge­ber war ein Weiß­wal, der 1966 den Rhein bis Bonn hin­auf­schwamm und nach Her­man Mel­vil­les Roman Moby Dick benannt wurde.

Wiki­pe­dia
Ein blaues Schiff mit Schwanzflosse, Auge und Fenstern, die wie ein Maul aussehen.

Pfer­de­ge­burts­tag: Apro­pos Tie­re. Das Toch­ter­kind wur­de sechs Jah­re alt und fei­er­te mit nicht weni­ger als acht Gäs­ten. Mit unse­ren bei­den betü­del­ten wir also zehn Kin­der. Es war natür­lich anstren­gend in Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung, aber ging auch recht glatt. Mit fünf, sechs Jah­ren kommt man ganz gut mit den Kids zurecht. Zudem mach­ten wir zwi­schen­drin einen Aus­ritt zum nächst­ge­le­ge­nen Spiel­platz, wo sich das Par­ty­volk gut ver­aus­ga­ben konn­te. Und der bes­te Trick war sowie­so, die Fei­er von Mit­tag bis zum Nach­mit­tag zu machen. So hat­ten wir danach noch ein wenig Zeit, um runterzukommen.

Ein Kuchen voller kleiner Zuckerbuchstaben und einer Wimpelkette darüber, die „Schulkind“ zeigt

Ein­schu­lung: Nur weni­ge Tage spä­ter war auch schon Ein­schu­lung. Es war für alle auf­re­gend, glau­be ich. Für mich auf jeden Fall. Die Schu­le, auf die Klein-Lea jetzt geht, hat­te eine rich­tig schö­ne Fei­er auf die Bei­ne gestellt. Und ich glau­be, Lea fühlt sich sehr wohl. Dass ich jetzt so ein rich­ti­ges gro­ßes Schul­kind habe, ist noch nicht in die vor­ders­te Bewusst­seins­schicht gedrun­gen, da brau­che ich wohl noch ein paar Tage.

Kita-Start: Und die Kita für den jun­gen Herrn ging auch wie­der los. Klein-Tyler ist jetzt kein U3-Kind mehr und muss­te die Grup­pe wech­seln. Wir haben uns ein wenig Sor­gen gemacht, dass er den Über­gang von der behü­te­ten Klein­kind­grup­pe zu den „Gro­ßen“ nicht ohne Umstän­de voll­zie­hen wird, aber alle Befürch­tun­gen waren umsonst. Er mar­schier­te am ers­ten Tag in die Grup­pe, als wäre er da schon immer gewesen.

Wil­de Wie­se: Und dann waren wir noch mit Freun­den auf der Wil­den Wie­se. Ein Fes­ti­val für Fami­li­en, in der tiefs­ten Eifel. „Beton, Stra­ßen­lärm, Luxus, Han­dy­emp­fang, Ver­bots­schil­der, Gar­ten­zwer­ge oder Fah­nen­mas­ten fin­det man hier nicht“, heißt es auf der Web­site. Eine schö­ne Sache. Die Kin­der hat­ten eine Men­ge Spaß und waren zwi­schen­durch so platt, dass sie ein Nicker­chen auf der Bier­bank ein­leg­ten. Wir tanz­ten zu Kin­der­lie­dern und Kasal­la. Hät­ten wir nicht eine Feri­en­woh­nung ein paar Orte wei­ter gehabt, son­dern gecampt, wäre der Spaß bestimmt noch grö­ßer gewe­sen. Viel­leicht machen wir das ja nächs­tes Jahr.

Eine Bühne mit Beschriftungen „Wilde Wiese Fest“, davor einige Erwachsene und Kinder, auf der Bühne stehen ebenfalls eine Menge Kinder.

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Eine Antwort

  1. Ach wie schön das alles!
    Lea ist kei­ne Klein-Lea mehr, Klein-Tyler funk­tio­niert wie ein alter Trak­tor, die Wasch­ma­schi­ne tut wie­der was sie soll und die pein­li­chen T-Shirts sind bestimmt auch wie­der gut verstaut. 👍💖

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