10. Spieltag
1. FC Kaiserslautern
1:1
1. FC Nürnberg 
1:0 Hanslik (45.)
1:1 Knoche (Foulelfmeter, 90+4., Lochoshvili)
In den ersten 45 Minuten war es das Spiel, das man befürchtet hatte. Lautern dominierte zwar in Sachen Ballbesitz, kam aber selten zwingend vor das Tor. Nürnberg zog sich zurück, lauerte auf Konter – und nutzte die wenigen Räume diesmal nicht entschlossen genug. Dass ausgerechnet ein Fahrlässigkeitsfehler in der Vorwärtsbewegung zum Rückstand führte, passte ins Bild: Ein eigener Ballverlust, ein schneller Gegenzug, ein Gegentreffer. Und schlimmer noch: Die große Chance zum Ausgleich ließ Lubach unmittelbar darauf liegen. Zu diesem Zeitpunkt war auf dem Betzenberg nichts zu holen.
Nach der Pause wirkte der Club gefasster, strukturierter – aber auch weiterhin nicht wirklich durchschlagskräftig. Gefährlich wurde es nur vereinzelt, wie bei Markhievs Abschluss aus der Distanz. Die dominant verwaltenden Gastgeber konnten ihrerseits eine höhere Führung nicht erzwingen, auch wenn sie dem 2:0 näher waren als Nürnberg dem Ausgleich. Doch dann kam die Szene in der Nachspielzeit: Elfmeter nach VAR-Prüfung – und Knoche verwandelte nervenstark. Viel mehr hatte diese Partie aus FCN-Sicht nicht zu bieten, doch immerhin die späte Belohnung für eine insgesamt dürftige Vorstellung.
So bleibt am Ende ein Punkt, der unter dem Strich irgendwie okay ist. Gegen ein ersatzgeschwächtes Lautern wäre mehr drin gewesen, aber ein Punkt ist besser als kein Punkt. Der Club bleibt weiter unten drin.


Eintracht Braunschweig
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