13. Spieltag
1. FC Nürnberg
2:0
Arminia Bielefeld 
1:0 Lubach (Foulelfmeter, 49., Becker)
2:0 Becker (56., Yilmaz)
Der Club ist eine der Mannschaften der Stunde. Drei Siege in Folge, seit fünf Spielen ungeschlagen. Das macht den äußerst rumpeligen Start schon fast vergessen.
Im Spiel gegen Bielefeld hatte die erste Halbzeit etwas von Geduldstraining. Nürnberg hatte extrem viel Ballbesitz, aber lange keine Idee, wie sich die kompakte Bielefelder Defensive knacken lässt. Immer wieder das gleiche Bild: Angriff vorgetragen, Tempo rausgenommen, nochmal zurück, neu aufgebaut. Defensiv stand der Club dafür stabil. Erst kurz vor der Pause kam so etwas wie Torgefahr auf, als Lubach den Bielefelder Keeper prüfte – zu wenig für eine Mannschaft, die eigentlich im Aufwind unterwegs ist.
Nach der Pause dann ein ganz anderes Gesicht. Es war deutlich mehr Zug zum Tor, mehr Risiko, mehr Tiefgang in den Läufen. Der Elfmeter in der 48. Minute entspringt genau dieser Entschlossenheit: Becker geht aktiv in den Raum, Corboz kommt zu spät, Lubach verwandelt souverän. Statt sich danach zurückzulehnen, bleibt der Club am Drücker. Das 2:0 durch Becker ist folgerichtig – Yilmaz’ Hereingabe rutscht durch, der Abschluss ins lange Eck ist technisch sauber und abgeklärt. In dieser Phase wirkte Nürnberg wie eine gefestigte Mannschaft, die genau weiß, wie Spiele in der 2. Liga entschieden werden.
In der Schlussphase wurde es noch einmal eng, als Schneider nur das Lattenkreuz trifft, doch am Ende steht die Siegesserie. Entscheidend war die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte.


1. FC Magdeburg
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