The Open-Office Trap
Großraumbüros sind schlecht, schreibt Maria Konnikova vom New Yorker: „The open office was originally conceived by a team from Hamburg, Germany, in the nineteen-fifties, to facilitate communication and idea flow. But a growing body of evidence suggests that the open office undermines the very things that it was designed to achieve.“
Nürnberg will weg vom Bratwurst-Image
Ein schönes Lesestück1 über die Probleme, die die Metropolregion Nürnberg hat. Meine Heimat, sagt die Imageforschung, gelte als „nette Tante“, nicht als „scharfe Cousine“. Was dieser leicht ins Inzestuöse abdriftende Vergleich aussagt: Franken ist toll, nur weiß das niemand. Ganz besonders nicht die Wirtschaft. Die Region Nürnberg leidet unter den Niedergängen von Grundig, AEG, Quelle und weiteren einstmaligen Vorzeigeunternehmen. Andere Großarbeitgeber wie Siemens oder Adidas hingegen scheinen wenig interessiert an ihrer lokalen Bedeutung. Ob da jedoch eine klassische Imagekampagne hilft, möchte ich bezweifeln. Die Metropolregion will „Heimat für Kreative“ werden. Das wollen aber auch schon alle anderen Städte und Regionen in Deutschland, wo ist da also das Unterscheidungsmerkmal?
Der krumme Deal des Jahrhunderts
Michael Bukowski schlägt in eine ähnliche Kerbe wie ich neulich, wenn es um die Tarifzugeständnisse geht, die Versicherte bekommen, wenn sie möglichst vielen Daten über sich preisgeben: „Das Solidarprinzip, in dem die Gesamtheit die Risiken des Einzelnen abdeckt, wird damit aufgehoben. Jeder, der an diesem üblen Spielchen teilnimmt, schadet der Allgemeinheit.“ Er argumentiert weiter, dass viele Big-Data-Unternehmen nur deshalb wirtschaften können, weil sie in Grauzonen und Gesetzeslücken arbeiten.
Bild: Shutterstock
- „Lesestück“ ist übrigens mein Lieblingsunwort des Jahres. ↩
Großraumbüros, Bratwurst-Image, Big-Data-Unternehmen http://t.co/IMGnsWuutr
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