Liebstes Tagebuch,
in der letzten Woche war ich zum ersten Mal Gast im Solution Space. Als Coworker verbrachte ich meinen Nachmittag neben dem Dom. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich es dort gut oder schlecht fand. Es war nämlich sehr still. Absolutes Telefonierverbot und die erst eine Mit-Coworkerin, später insgesamt vier Personen im Raum waren auch sehr ruhig. Einerseits habe ich in den vier Stunden meiner Anwesenheit wirklich was weggeschafft; mehr als zuhause, wo mir Katzen über die Tastatur hüpfen und so. Andererseits ist es meiner Meinung nach nicht der Sinn eines Coworking-Spaces, ruhiger zu sein als zuhause. Ich will mich dort eigentlich vernetzen, will Einblicke in andere Bereiche erhalten und überhaupt unter Menschen sein. Denn alleine, ruhig und konzentriert kann ich theoretisch auch zuhause arbeiten (wenn man die Katzen aussperrt). Der Solution Space ist eine interessante Option, wenn ich – wie letzte Woche – einen Nachmittag in Köln rumbringen muss und das produktiv tun möchte. Für ein Bonner Coworking wäre das in dieser Art aber keine Option.


Ansonsten war in der letzten Woche noch das Planungstreffen für das Bonner Bürgerforum Ende Januar. Im Bürgerforum werden 320 repräsentativ ausgewählte Bonnerinnen und Bonner über die Zukunft der Stadt („Bonn 2030“) diskutieren und Leitlinien definieren. Am Freitag trafen sich 22 von ihnen, um die zu diskutierenden Themen zu bündeln und mit Leitfragen zu versehen. Eine interessante Veranstaltung. Ich war froh, nur Teilnehmer und nicht Moderator zu sein, denn natürlich hat jeder von uns seine eigenen Vorstellungen, was in den nächsten 15 Jahren für die Stadt wichtig ist. Und natürlich gab es lautere und leisere Stimmen, um diese Ideen durchzusetzen. Manch einer hatte vielleicht vor lauter Engagement vergessen, dass wir noch gar nicht über Inhalte diskutieren sollten, sondern nur die Diskussionsthemen festzulegen hatten. Insgesamt war es jedoch eine sehr gute Veranstaltung und ich fühle mich geehrt, meinen Teil zur Zukunft Bonns beitragen zu dürfen.


Und dann war da ja noch mein Geburtstag. Den wollte ich eigentlich gerne in Düsseldorf auf dem dortigen BarCamp verbringen. Aber im Laufe der Woche hatte ich mir eine Erkältung zugezogen und ich entschied mich, den Geburtstag lieber im Bett zu verbringen. War wahrscheinlich eine weise und für das Alter angebrachte Entscheidung, aber ich fühlte mich trotzdem den ganzen Tag schlecht, weil ich das BarCamp verpasste.
Trotzdem, insgesamt war es eine gute und ereignisreiche Woche.
The Week in Review, 41/2015 http://t.co/JhgaQSeW4X
Hoffe Dir geht’s besser. Dafür lieg ich jetzt flach...
Ach je, gute Besserung! Hoffentlich bist du bis Freitag wieder fit!
Das schaffen wir schon! ;)
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