Das BarCamp Bonn ist unser größtes BarCamp und zugleich eines, bei dem wir viel unbezahlte Zeit investieren. Das bedeutet manchmal leider auch, dass es hinter bezahlter Arbeit zurücksteht. Das war dieses Jahr besonders schlimm. Besser gesagt letztes Jahr, denn wir wussten, dass da ein richtig großer Batzen Arbeit auf uns zukommt, erst recht, da uns ein Drittel Womanpower verlassen hat. Und dann kam da eine Klimakonferenz und überhaupt ein gut laufendes Geschäft, das Sascha und ich mehr oder weniger alleine stemmen mussten.
Wir fingen mit der Planung des BarCamp Bonn 2018 also so richtig erst im Januar an. Weil alles so kurzfristig war und dann auch noch weitere Probleme dazu kamen, war das BarCamp Bonn für uns dieses Jahr das KatastrophenCamp Bonn. Vieles klappte nicht, vieles war unnötig kompliziert, vieles hätten wir gerne besser, anders oder überhaupt gemacht, wenn denn bloß Zeit und/oder Geld dafür gewesen wäre! Die zwei Wochen vor dem Barcamp war ich unausstehlich, weil ich befürchtete, dass wir unser geliebtes Baby, das ja auch irgendwie Ursprung unseres Unternehmens ist, an die Wand fahren.
Und dann war Barcamp-Tag und alles war vergessen. Die Teilnehmenden waren fröhlich (trotz fehlendem Kaffee am Morgen des ersten Tages ?), die Sessionpläne waren wieder voll und es waren nur Kleinigkeiten, die zu bemängeln waren. Bei manchem Feedback dachte ich nur: Wenn ihr wüsstet, was sonst noch alles schief gegangen ist! Aber natürlich ist jedes negative Feedback etwas, woran wir arbeiten wollen, und sei es eben der fehlende Becherparkplatz, den wir schlicht und einfach vergessen haben in unserem Stress.
Wir alle von Bonn.digital sind am Ende zufrieden gewesen. Auch wenn wir nicht schon den nächsten Termin ankündigen konnten (wieder so etwas, das schiefgegangen ist…), so haben wir große Pläne für das fünfte BarCamp Bonn. Mit nun doppelter Womanpower werden wir das bestimmt auch hinbekommen.
Bis dahin möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die mitgewirkt haben: Teilnehmende, Sessiongebende, Sponsoren und Partner, die Helfenden am Eingang und natürlich Sascha, Hannah und Jenny.
Das Organisatorisch hier und dort etwas schief gelaufen ist, kann ich mir vorstellen. Was wir als Teilnehmer davon gemerkt haben, ist wahrscheinlich nur ein Bruchteil. Aber auch wenn es sich für Euch in dem Punkt Organisation negativ anfühlt, für mich als Teilnehmer war es super. Letzendlich sind es ja die Leute, die das Barcamp ausmachen. Klar, dürfen gewisse Rahmenbedingunen nicht fehlen, aber ein fehlender Becherparkplatz ist nichts, der meinen Spaß am Barcamp mindert.
Daher auch hier nochmal ein großes Danke schön an Euch beide und ich hoffe, dass Ihr das Barcamp nächstes Jahr fortführen werdet. :-)
Es freut mich, dass es dir gefallen hat und dass du uns den Becherparkplatz nicht übel nimmst. ;) Und du hast vollkommen recht: Die Teilnehmer machen das Barcamp. Und ihr habt das super gemacht!
Hat gepasst! Und der FCN steigt auf!
Haha, bester Kommentar!
Dankeschön für die Offenheit und das Mega-Engagement! Ich konnte leider nicht dabei sein, aber zwei andere aus meinem Team waren da und haben Gutes berichtet! ??????
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