Nach wie vor viel zu tun. Aber dann auch nichts so Inter­es­san­tes, dass ich jeden Tag was zu schrei­ben hät­te. Arbeit halt.

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Es ist Herbst, es ist kalt, ich habe Hals­schmer­zen und bin trau­rig, dass die­ser schö­ne, lan­ge Som­mer jetzt vor­bei ist. Als poli­tisch inter­es­sier­ter Mensch weiß ich, dass ich in einer Demo­kra­tie nichts hin­neh­men muss, son­dern mir Mehr­hei­ten suchen und Din­ge bewe­gen kann. Also habe ich mal gefragt, wer mich unter­stützt bei mei­nem Plan für einen dau­er­haf­ten Som­mer in Deutsch­land und Euro­pa. Das Ergeb­nis ist eindeutig:

Frage: Wer startet mit mir eine Petition, dass mit der dauerhaften Sommerzeit auch dauerhafter Sommer eingeführt wird? Antworten: 30% "Hier, ich", 17% "Niemals! Tod dem Sommer!", 53% "Kuchen?".Es ist mal wie­der klar ersicht­lich: Die Men­schen inter­es­sie­ren sich nicht für poli­tisch hoch bri­san­te The­men, wenn sie statt­des­sen Kuchen essen können.

Inter­es­sant übri­gens auch die Pro­zent­rech­nungs­küns­te von Twitter:

Bei drei Stimmen auf drei Antwortoptionen haben zwei 33% und die letzte 34%.* * *

Seit eini­ger Zeit gehen 1000 Fra­gen durch eini­ge Blogs, Frau Nes­sy und die Kalt­mam­sell beant­wor­ten sie zur­zeit zum Bei­spiel. Das Ori­gi­nal kommt aus einer Bei­la­ge des Flow Maga­zins, ich habe sie als PDF hier gefun­den. Ich fin­de das ganz wit­zig und wer­de Vanes­sas Ansatz wäh­len, mir also bei Bedarf zwei, drei Fra­gen rau­s­pi­cken und beant­wor­ten. Ich will dich ja nicht langweilen.

48. Wel­chen Raum in dei­ner Woh­nung magst du am liebsten?
Die Toi­let­te. Ich ver­brin­ge ver­mut­lich über­durch­schnitt­lich viel Zeit auf dem Pott. Es ist näm­lich der ein­zi­ge Raum der Welt, in dem ich sel­ten gestört wer­de und des­halb in Ruhe lesen und im Inter­net sur­fen kann. Vie­le mei­ner Tweets ent­ste­hen auf dem Lokus. So, jetzt weißt du es.

87. Gibt es Fotos auf dei­nem Mobil­te­le­fon, mit denen du erpress­bar wärst?
Nein, ganz sicher nicht. Dazu wer­den die Fotos in zu vie­le Clouds syn­chro­ni­siert und gesichert.

108. Wel­che Arbeit im Haus­halt fin­dest du am wenigs­ten langweilig?
Das darf jetzt eine bestimm­te Per­son nicht hören, weil sie mich dann fra­gen wird, wie­so ich das dann so sel­ten mache. Die Ant­wort ist: bügeln. Es ist ers­tens eine erfül­len­de Tätig­keit, weil man ein sicht­ba­res Ergeb­nis erzielt. Und es ist zwei­tens die ein­zi­ge Gele­gen­heit, bei der ich kon­zen­triert und län­ger Pod­casts höre. Aber – aus rei­nem Selbst­schutz muss da jetzt noch ein Aber kom­men – es ist immer noch eine Haus­halts­tä­tig­keit, bei der ich nicht trau­rig wäre, wenn sie jemand für mich erledigte.

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Apro­pos. In drei Mona­ten ist schon Weih­nach­ten. Hast du schon alle Geschenke?

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