Nach wie vor viel zu tun. Aber dann auch nichts so Interessantes, dass ich jeden Tag was zu schreiben hätte. Arbeit halt.
* * *
Es ist Herbst, es ist kalt, ich habe Halsschmerzen und bin traurig, dass dieser schöne, lange Sommer jetzt vorbei ist. Als politisch interessierter Mensch weiß ich, dass ich in einer Demokratie nichts hinnehmen muss, sondern mir Mehrheiten suchen und Dinge bewegen kann. Also habe ich mal gefragt, wer mich unterstützt bei meinem Plan für einen dauerhaften Sommer in Deutschland und Europa. Das Ergebnis ist eindeutig:
Es ist mal wieder klar ersichtlich: Die Menschen interessieren sich nicht für politisch hoch brisante Themen, wenn sie stattdessen Kuchen essen können.
Interessant übrigens auch die Prozentrechnungskünste von Twitter:
Seit einiger Zeit gehen 1000 Fragen durch einige Blogs, Frau Nessy und die Kaltmamsell beantworten sie zurzeit zum Beispiel. Das Original kommt aus einer Beilage des Flow Magazins, ich habe sie als PDF hier gefunden. Ich finde das ganz witzig und werde Vanessas Ansatz wählen, mir also bei Bedarf zwei, drei Fragen rauspicken und beantworten. Ich will dich ja nicht langweilen.
48. Welchen Raum in deiner Wohnung magst du am liebsten?
Die Toilette. Ich verbringe vermutlich überdurchschnittlich viel Zeit auf dem Pott. Es ist nämlich der einzige Raum der Welt, in dem ich selten gestört werde und deshalb in Ruhe lesen und im Internet surfen kann. Viele meiner Tweets entstehen auf dem Lokus. So, jetzt weißt du es.
87. Gibt es Fotos auf deinem Mobiltelefon, mit denen du erpressbar wärst?
Nein, ganz sicher nicht. Dazu werden die Fotos in zu viele Clouds synchronisiert und gesichert.
108. Welche Arbeit im Haushalt findest du am wenigsten langweilig?
Das darf jetzt eine bestimmte Person nicht hören, weil sie mich dann fragen wird, wieso ich das dann so selten mache. Die Antwort ist: bügeln. Es ist erstens eine erfüllende Tätigkeit, weil man ein sichtbares Ergebnis erzielt. Und es ist zweitens die einzige Gelegenheit, bei der ich konzentriert und länger Podcasts höre. Aber – aus reinem Selbstschutz muss da jetzt noch ein Aber kommen – es ist immer noch eine Haushaltstätigkeit, bei der ich nicht traurig wäre, wenn sie jemand für mich erledigte.
* * *
Apropos. In drei Monaten ist schon Weihnachten. Hast du schon alle Geschenke?