Die Woche begann mit einem Feiertag. Der erste Arbeitstag war dann gleich ein ganztägiger Workshop, sodass ich erst am Mittwoch nach gefühlten Ewigkeiten wieder einmal im Büro war. Ich war die ganze Woche, inklusive Wochenende, unsicher, welchen Wochentag wir haben.
Im Büro war und ist eine Menge aufzuarbeiten und gleichzeitig auch vorzubereiten, weil nicht nur ich Urlaubsanspruch habe, sondern auch meine Kolleg/innen. Und weil wir das offenbar alles nicht mehr zu Viert schaffen, haben wir auch eine Stelle ausgeschrieben.
Ansonsten scheiterte ich daran, einen Kreuzschalter anzubringen. Mehr war nicht los.
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Wisst ihr, was wir schon lange nicht mehr hatten? Die 1000 Fragen.
652. Was ist das Beste am Erwachsensein?
Das Beste und das Schlechteste am Erwachsensein ist die Freiheit, eigene Entscheidungen treffen zu können.
656. Versuchst du, ein Problem zuerst selbst zu lösen?
Ja, eigentlich immer. Ich bitte ungern um Hilfe, selbst wenn ich schon vorher weiß, dass ich sie vermutlich benötige. (Wer hat hier „Kreuzschalter“ gerufen?)
659. Machst du häufig mehrere Dinge gleichzeitig?
Ja. Das ist auch eine Berufskrankheit, weil Social Media ständig „Hier! Hier! Ich!“ schreit. Auch sonst springe ich oft von einer Aufgabe zu anderen, ohne die erste beendet zu haben und vergesse dann unterwegs die Hälfte. Wäre ich konsequenter im Abschalten von Ablenkungen (E-Mails, Notifications, Telefon etc.), würde ich bestimmt Zeit sparen.
661. Magst du es, wenn man sich um dich kümmert?
Eigentlich ist mir das unangenehm. Ich möchte weder hilflos wirken, noch jemandem zur Last fallen. Ausnahmen mache ich nur, wenn ich bei anderen zu Gast bin. Ich habe es so gelernt, dass man sich als Gast zurücklehnen und bedienen lassen darf. (Etwas, das ich als Gastgeber auf der anderen Seite versuche, durchzusetzen.)
667. Glaubst du, dass Menschen die Zukunft vorhersagen können?
Nein. Das kann niemand. Menschen bilden sich gerne nachträglich ein, sie hätten etwas vorhergesehen, das ist aber ein Trugschluss. Und alles andere Raterei, die gerne mit Erfahrungen und Wissen fundiert sein kann, aber je komplexer die Situation, desto unwahrscheinlicher ist eine genaue Vorhersage.
669. Auf welchem Platz in der Klasse hast du am liebsten gesessen?
Letzte Reihe an der Seite. Da konnte ich mich gut verstecken und mich auch mit anderen Dingen beschäftigen. Leider durfte ich nicht oft in der letzten Reihe sitzen, sondern musste nicht selten sogar ganz nach vorne.
Die Fußnote klaue ich mir mal vom besten Christian: Die Fragen stammen übrigens übrigens ursprünglich mal aus dem Flow-Magazin, Johanna von pink-e-pank.de hat daraus eine persönliche Blog-Challenge gemacht und Beyhan von my-herzblut.com hat das PDF gemacht.