(Ich bin ein wenig spät dran, aber das liegt nicht an ihr.)
Ein ganzes Jahr bereichert Klein-Lea1 nun schon unser Leben. So klein ist sie schon gar nicht mehr, das schnelle Wachstum hat sie aber zum Glück eingestellt. Wir müssen nicht mehr monatlich die Klamotten wechseln. Trotzdem erscheint sie ein ganzes Stück größer als noch vor einem Vierteljahr, denn sie steht jetzt die meiste Zeit, hangelt sich von Stützgelegenheit zu Haltegelegenheit und versucht schon, den einen oder anderen Schritt frei zu gehen. Laufen kann man es aber noch nicht nennen, das dauert wohl noch ein wenig.
Klein-Lea ist ein goldiger Goldschatz, sie ist offen und lieb zu anderen Menschen, aber auch vorsichtig und kritisch genug, um nicht jedem Dahergelaufenen in die Arme zu fallen. Dass sie seit Kurzem zur Tagesmutter geht, ist allerdings eine große Herausforderung. Sie war halt vorher nie ohne Mama und/oder Papa. Vor allem in den zwei Monaten Elternzeit wurde sie immer von mindestens einem von uns bepuschelt. Und jetzt soll das plötzlich anders werden!
Ihre Willensstärke hat sich ausgezeichnet weiter ausgeprägt. Man könnte auch sagen: Sie weiß ganz genau, was sie will. Und was nicht. Natürlich ist das ziemlich süß, wenn sie sich über Kleinigkeiten aufregt. Aber wenn sie zum x-ten Mal den Kater quält und einfach nicht einsehen will, dass er das nicht so toll findet, wenn sie ihn an den Schnurrhaaren zieht, das nervt dann doch ein wenig. Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass sie mittlerweile wirklich alles ausräumt, was in ihrer Reichweite liegt (drittes Fach im Bücherregal von unten bereits!) und nicht weggesperrt ist. Sie hat enorm viele Spielsachen – zahlreiche ältere Cousinen und Cousins sei Dank – aber am tollsten ist natürlich immer das, was man nicht haben darf.
Aber das sind alles nur Kleinigkeiten. Klein-Lea ist ein so goldiges kleines Zauberwesen. Wenn sie nicht gerade etwas anstellt oder einen wegen Hunger und/oder Müdigkeit anbrüllt, ist sie einfach nur fantastisch. Sie macht gute Laune, sie ist ein wunderbarer Eisbrecher mit anderen Menschen und sie gibt meinem Leben einen ganz neuen Sinn.
Ich freue mich so sehr auf das nächste und viele weitere Jahre!
(Ich danke Alex Matzkeit für die Idee des Quartalsberichts.)
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- Immer noch das Internet-Pseudonym. ↩
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