Was bisher geschah
Schon, als ich am vorvergangenen Sonntag den letzten Tagebucheintrag schrieb, fühlte ich stark eine Krankheit aufkommen. Ich nutzte schon jede Gelegenheit für ein Nickerchen, inklusive den Fernsehabend.
Montag, 2. November 2020
Jetzt bin ich also richtig krank. Vermutlich auch mit erhöhter Temperatur, aber ich habe nicht gemessen. Jedenfalls war ich schon viele Jahre nicht mehr dermaßen flach gelegen. Nachdem ich noch schnell Aufgaben verteilt habe und der Tagesmutter dankbar war, dass sie spontan ein wenig früher die Kleine empfangen kann (damit ihre Mutter sie bringen kann), schlafe ich eigentlich den kompletten Tag durch.
Dienstag, 3. November 2020
Sehr viel anders startet der Dienstag auch nicht. Erst am frühen Nachmittag fühle ich mich das erste Mal wieder in der Lage, mal wieder unter die Dusche hüpfen 🦨🚿 und den Ruheplatz aufs Sofa zu verlegen. Dann erfahre ich, dass eine Mitarbeiterin längerfristig ausfällt und mir ist klar: Mehr auskurieren als heute werde ich mich nicht können. Also befehle ich meinem Körper, gesund zu werden.
Mittwoch, 4. November 2020
Haha, natürlich hört der Körper nicht auf mich, aber es ist auch so, dass ich fit genug bin, um zu arbeiten. Es liegt auch ohne den Kolleginnenausfall genug an. Ich glaube nicht, dass ich ruhig auf dem Sofa hätte liegen können, während das Restteam rotiert.
Dafür bahnt sich ein neuer Krankheitsfall an. Die Kleine wird mir von der Tagesmutter mit den Worten übergeben: „Ich glaube, sie bekommt Fieber.“ Joa, rote Bäckchen hat sie, die Fiebermessung zuhause ergibt aber höchstens leicht erhöhte Temperatur. Aber beim Zubettgehen glüht sie dann tatsächlich, das Thermometer zeigt 39 Grad. Das erste Mal, dass mein Mäuschen Fieber hat. Hachje.
Nicht richtig krank, aber doch für überraschend lernresistent halte ich gleich morgens eine gute Hälfte der US-Amerikaner/innen. Es war zwar nur eine Hoffnung, aber ich hätte mich schon über ein deutliches Wahlergebnis von Joe Biden gefreut. Zum Aufschreibezeitpunkt ist zum Glück endlich alles in trockenen Tüchern, aber diese lange Zitterpartie ist eigentlich das Schlimmste, das hätte passieren können. Hoffen wir, dass ich mich irre.
Donnerstag, 5. November 2020
Ich versuche wieder einmal, zu arbeiten und gleichzeitig auf das jetzt fiebernde Kind aufzupassen. Kein Spaß. Aber das wisst ihr ja alle schon von meinem WDMDEDGT-Eintrag.
Freitag, 6. November 2020
Ich bringe das Auto zur Inspektion in die Werkstatt und laufe etwa eine Viertelstunde von dort ins Büro. Das muss ja auch mal genutzt werden und liegt fußläufig auch etwas näher. Es ist das erste Mal seit letzten Samstag, dass ich überhaupt mal wieder an der frischen Luft bin und – abgesehen vom Bringen und Abholen der Kleinen am Mittwoch – das erste Mal seitdem, dass ich überhaupt meine eigenen vier Wände verlasse. Krass.
Ich mache mittags einen Spaziergang im nahe gelegenen Park in angenehmer Begleitung, natürlich mit Abstand, und laufe abends wieder zurück zur Werkstatt. Dazwischen wird gearbeitet und das fast völlig ohne Unterbrechungen. Was für eine super-angenehme Abwechslung nach dem vorherigen Tag!
Samstag, 7. November 2020
Das für heute geplante Treffen mit Freunden haben wir gleich doppelt abgesagt. Corona plus Krankheiten, da geht nichts mehr. Die Kleine ist auf dem Weg der Besserung, aber nach einer schlechten Nacht nicht so richtig fit. Dafür schläft sie nachmittags richtig lange, was es mir unter anderem nach langer Zeit mal wieder erlaubt, mein Sky-Abo tatsächlich zu nutzen und Fußball zu schauen.
Sonntag, 8. November 2020
Dank erscheinendem Hautausschlag wissen wir nun auch, warum die Kleine auch heute noch schlapp und quengelig ist. Sie hat(te) Drei-Tage-Fieber. Da ist der Name Programm. Es stimmt, heute hat sie kein Fieber mehr, aber viel schlafen muss sie trotzdem. Essen hingegen verweigert sie größtenteils. Hauptsache, sie trinkt genug.
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🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶
[…] Vorteil hat so eine Krankheit: Man kann in den Wachphasen mal wieder ein bisschen lesen. Zufällig endeten dann auch […]
[…] abgelaufenen Quartal war Klein-Lea das erste Mal richtig krank. Das Drei-Tage-Fieber hat sie wirklich drei Tage umgehauen. Sie schlief viel und aß wenig. […]
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