Ruhe: Das agenturseitige Sommerloch ist dieses Jahr besonders löchrig und ich genieße das, so gut ich kann. Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht so gut, denn wenig Alltagsstress bedeutet, dass sich die ganzen To-dos aus der Deckung trauen, die zurecht wochen- oder monatelang in der Schublade „nicht wichtig, nicht dringend“ versauerten. Aber gut, das muss ja trotzdem mal erledigt werden und wenn ich so sehe, wie das ab September wieder abgehen wird, ist da doch ein wenig Erledigungsdruck. Juhu, da ist er ja, der Stress!
Barcamp-Moderation: Zwischendurch habe ich dann auch mal ein Barcamp moderiert. Auf Englisch, das hatte ich noch nicht so oft (noch nie). Ich hatte zwar das Gefühl, nicht so eloquent zu sein wie sonst, aber das Feedback war trotzdem äußerst freundlich. Vor dem nächsten englischsprachigen Barcamp habe ich jetzt nicht mehr so viel Bammel.
Digital zertifiziert: Ich besorgte mir den vielleicht wichtigsten QR-Code meines bisherigen Lebens. Mit dem konnte ich in der Corona-Warn- und in der CovPass-App hinterlegen, dass ich doppelt vakziniert, also mit wesentlich geringerer Wahrscheinlichkeit eine Coronaschleuder bin. Den QR-Code zu bekommen, war vollkommen unspektakulär: Ich ging in die Apotheke, legte meinen Imfpass und den Personalausweis auf die Theke und ein paar Augenblicke später hatte ich für jede Impfung ein DIN-A4-Blatt in der Hand. – Hey, Regierung, bei der nächsten Pandemie dann gerne ohne persönliche Vorstellung und Papierkram! Aber trotzdem danke, das war jetzt auch schon mehr, als ich vor einem Jahr noch für möglich hielt.
Summer in the city at home: Den diesjährigen Sommer – also die zwei schönen Tage – verbrachten wir zuhause. Klein-Lea hatte, kaum mal eine Woche wieder in der Tagesbetreuung, Fieber bekommen und musste daher piano machen. Das schränkte unseren Bewegungsradius merklich ein. Zum Glück hatten wir eh nichts geplant.
Neuer Lieblingsspielplatz: Am Tag vorher hatten die Kleine und ich noch einen neuen Spielplatz in Röttgen ausgetestet. In der teuren Neubausiedlung, in der die einzige Fremdsprache, die man hört, der Versuch der oberen Mittelschicht ist, den Kindern Englisch einzuimpfen, steht natürlich einer der tollsten Spielplätze der Stadt – jedenfalls nach meinen bisherigen Wissensstand. Klein-Lea hatte viel Spaß. Ich nur auf der Rückfahrt, denn da ging es bergab.
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