Das ist ja schon verrückt, wie schnell die Zeit vergeht! Und noch verrückter, dass ich das dauernd schreibe! Naja.
Der dunkle Monat ist also auch geschafft. Eine Woche Urlaub, eine Woche langsames Wiedereinfinden, zwei Wochen Normalstress. Wie das so sein soll. Oder in Zahlen ausgedrückt:
- 47% der Zeit war ich zuhause (wach)
- 31% der Zeit schlief ich (brutto), das wären dann etwa 7½ Stunden pro Nacht, was fantastisch wäre, würde es stimmen
- 14% arbeitete ich im Büro oder sonstwo außerhalb
Highlights
So richtige Highlights gab es nicht. Die Welt erwachte erst langsam wieder aus dem Weihnachtsdelirium. Im Januar war viel Vorbereitung für Dinge im Februar, aber ansonsten kaum was Berichtenswertes. Es hat geschneit, sogar mehrmals. Bei Bonn.digital nutzen wir diese ruhigen Wochen gerne für Interna, zum Beispiel ausführliche Personalgespräche oder die Jahresklausur von Sascha und mir. Letztere war dieses Mal so effektiv wie noch nie. Wir konnten pünktlichst Feierabend machen, haben richtig was beschlossen und mussten nichts auf Irgendwann verschieben. Vielleicht haben wir beim achten Mal tatsächlich endlich gelernt, dass man mit guter Vorbereitung und effizienter Durchführung das Jahr in groben Bahnen planen kann. Vielleicht war es auch nur ein Ausreißer und nächstes Jahr sitzen wir wieder bis 1 Uhr nachts zusammen. Wir werden sehen.
Foto des Monats
Medienkonsum
📕 Peter Dausend: „Alleiner kannst du gar nicht sein“: Unsere Volksvertreter zwischen Macht, Sucht und Angst ⭐️⭐️⭐️
Nach „Nachts im Kanzleramt“ von Marietta Slomka hatte ich Lust auf mehr Infos aus dem Politikbetrieb. Das Werk erlaubt im Vergleich weniger Blicke hinter die Kulissen, auch wenn an manchen Stellen ein wenig der Vorhang gelüftet wird. Zudem ist es einfach veraltet, manches hat sich überholt. Als Grundlagenwerk für politikinteressierte Anfänger ist es aber trotzdem empfehlenswert.
📺 Ich bin ein Star – holt mich hier raus! ⭐️⭐️⭐️
Wie es Jakob Lundt im Baywatch-Berlin-Podcast schon so schön sagte: Die Luft ist ein wenig raus, weil die Fallhöhe nicht mehr stimmt. Früher waren da echte Stars, die von sich noch dachten, wie wären eigentlich zu gut für den Dschungel. Mittlerweile jedoch besteht das Team vornehmlich aus Reality-TV-gestählten Protagonist:innen, die das beruflich machen. Dennoch gab es auch dieses Jahr interessante Einblicke und Überraschungen. Aber auch die langweiligen Ekelprüfungen und das dann langsam überhand nehmende Eingreifen der Produzent:innen, die wie dereinst Big Brother aktiv Konflikte schürten. Kurzum: Es war wieder lustig und hat Spaß gemacht, vor allem wegen der guten Gagschreibenden, aber das Konzept an sich hat nicht mehr viele Jahre.
Legende:
⭐ Nicht mein Geschmack, abgebrochen
⭐⭐ Immerhin durchgehalten
⭐⭐⭐ Gute Unterhaltung
⭐⭐⭐⭐ Fantastisches Werk
⭐⭐⭐⭐⭐ Außergewöhnliche Spitzenklasse
*) Werke von befreundeten/persönlich bekannten Autor:innen bewerte ich nicht öffentlich
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🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶