Tagebuch: Eine Moderation, eine Aktion, eine Bundestagswahl

Wochenbericht 10.–23. Februar 2025

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Mode­ra­ti­on: Ich war in Köln. Dort durf­te ich eine Ver­an­stal­tung mode­rie­ren, die wir gleich­zei­tig auch live ins Inter­net strea­men soll­ten. Soll­ten. Denn aus­ge­rech­net an dem Ver­an­stal­tungs­tag hat­te Netz­be­trei­ber Net­Co­lo­gne einen Total­aus­fall und das gan­ze Ver­an­stal­tungs­haus hing an deren Strip­pen. Natür­lich hat­ten wir eige­nes Inter­net mit­ge­bracht, aber auch die Mobil­net­ze waren heil­los über­las­tet; es tröp­fel­ten nur ein paar Bit pro Sekun­de ins Inter­net, zu wenig für einen Stream. Also muss­ten wir kurz­fris­tig umdis­po­nie­ren und star­te­ten eine Auf­zeich­nung, die wir dann spä­ter hoch­lu­den. Auch ein­mal eine neue Erfah­rung im Livestreaming-Business, dass es so gar kein Inter­net gibt. – Davon abge­se­hen hat­te ich per­sön­lich aber viel Spaß beim Mode­rie­ren und wür­de es wie­der tun.

Bun­des­tags­wahl: Ich war natür­lich auch wäh­len. Spä­ter frag­te mich die Ehe­frau, war­um ich die­ses Mal kein Foto davon gemacht habe. Tat­säch­lich, ich hat­te es ein­fach ver­ges­sen. Viel­leicht war in mei­nem Unter­be­wusst­sein eine sol­che Über­drüs­sig­keit an Social-Media-Postings zur Wahl, dass ich nicht auch noch dazu bei­tra­gen woll­te. Kei­ne Ahnung, ich bin auf jeden Fall froh, dass die­ser Wahl­kampf nun vor­bei ist. Dass ich mir ein ande­res Ergeb­nis der Wahl gewünscht hät­te, ist wohl klar. Ob es dann wie­der eine schwarz-rote Koali­ti­on gibt und was die für die bun­des­deut­sche Zukunft brin­gen soll, weiß ich nicht. Im bes­ten Fall haben wir noch ein­mal vier Jah­re Still­stand, bevor sich die deut­schen Wähler:innen end­lich der Zukunft zuwen­den, statt zurück in ver­meint­lich bes­se­re Zei­ten zu wol­len. Ja, man wird ja wohl noch träu­men dür­fen, Hash­tag Geron­to­kra­tie.

Save Social: Und dann star­te­te ja auch noch – recht­zei­tig vor der Wahl – die Initia­ti­ve . Was das ist, war­um ich da mit­ge­macht habe und wie du selbst Teil davon wer­den kannst, steht im sepa­ra­ten Beitrag.

Sonst­so: Es herrscht emsi­ges Trei­ben, das aber nicht zu stres­sig ist. Eigent­lich ein guter Zustand, der aller­dings wenig Berich­tens­wer­tes her­vor­bringt. Aber es wer­den in jeder Hin­sicht auch wie­der ande­re Zei­ten kom­men, das sehe ich jetzt schon. In der Zwi­schen­zeit las­se ich dir noch einen Link­tipp da:

Gru­schel mich! Die studiVZ-Story
Stu­diVZ war so eine Sache. Ich war da eine Zeit lang sehr aktiv, mir blie­ben die komi­schen Din­ge im Grün­der­team aber auch nicht ganz ver­bor­gen. In der ein­stün­di­gen Doku spricht Ehs­san Daria­ni zum ers­ten Mal selbst über die Zeit. Interessant.

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