Fortuna Düsseldorf 3:3 1. FC Nürnberg 
⚽️ 0:1 Antiste (19., Justvan)
⚽️ 0:2 Emreli (45+4., Jander)
⚽️ 0:3 Justvan (61., Antiste)
⚽️ 1:3 Schmidt (68., Oberdorf)
⚽️ 2:3 Schmidt (71., Siebert)
⚽️ 3:3 Appelkamp (78.)
In der ersten Halbzeit präsentierte sich der 1. FC Nürnberg mit bemerkenswerter Effizienz. Auch wenn die Düsseldorfer Gastgeber zunächst mehr Ballbesitz verbuchen konnten, nutzte der Club seine Gelegenheiten konsequent aus. So war es Antiste, der nach seiner Rotsperre zurückgekehrt war, der in der 19. Minute zuschlug. Die Defensive, angeführt vom wieder genesenen Kapitän Knoche, stabilisierte sich schnell und machte es den Düsseldorfern durch kluges Stellungsspiel schwer, wirkliche Torgefahr zu entwickeln. Emreli belohnte die Mannschaft mit einem sehenswerten Treffer kurz vor Halbzeitpfiff.
Auch die zweite Hälfte begann vielversprechend für Nürnberg. Das frühe 3:0 durch Justvan schien schließlich die Vorentscheidung zu besiegeln, während Düsseldorf nicht in der Lage schien, dem Druck standzuhalten. Doch binnen weniger Minuten sollte sich das Blatt wenden. Die Einwechslung von Schmidt brachte neuen Schwung in die Offensivreihe von Fortuna Düsseldorf. Diese blitzartige Wende überraschte die Nürnberger Defensive, die in kürzester Zeit zwei Gegentreffer hinnehmen musste. Die Arena kochte und trieb die Düsseldorfer weiter an, bis Appelkamp mit seinem Treffer die Auferstehung der Fortuna vollendete. Die letzten Minuten waren für beide Teams geprägt von einer gewissen Vorsicht, sodass das 3:3 das endgültige Resultat blieb.
Zusammenfassend fühlte sich das Remis wie eine Niederlage an. Es waren elf Minuten, in denen der Club durch Unaufmerksamkeit und individuelle Fehler eine komfortable Führung abgab. Elf Minuten, in denen das Team einmal mehr zeigte, warum es in dieser Saison nicht für ganz oben reichte. Dass man zu diesem Zeitpunkt der Saison als Mittelfeldteam da überhaupt noch mitreden konnte, zeigt eigentlich, was möglich gewesen wäre in diesem Schneckenrennen zum Aufstieg.