Was machst du eigent­lich den gan­zen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brül­len immer am Monats­fünf­ten. Es soll die alte Tra­di­ti­on des Tage­buch­blog­gens zumin­dest für einen Tag im Monat bele­ben. Im Blog von Frau Brül­len wer­den die Bei­trä­ge dann immer gesam­melt. Hier ist der aktu­el­le Monat.

May­day! May­day! Es ist ein Monday.

[7:00] Ein anstren­gen­des lan­ges Wochen­en­de liegt hin­ter uns (ich wer­de noch berich­ten). Ent­spre­chend platt sind alle, was es mir erlaubt, eine hal­be Stun­de län­ger zu schla­fen als gewöhn­lich maxi­mal mög­lich. Hilft nichts gegen die all­ge­mei­ne Müdig­keit, aber man nimmt, was man krie­gen kann.

[8:45] Die Kita hat heu­te zu, die Kin­der blei­ben mit der Mut­ter zuhau­se. Trotz­dem bin ich nicht frü­her im Büro als sonst, seltsam.

[13:15] Ein Film­team kommt vor­bei. Wir sind für einen Preis nomi­niert. Bei der Ver­lei­hungs­ver­an­stal­tung sol­len Ein­spiel­fil­me die Nomi­nier­ten vor­stel­len. Des­halb müs­sen Sascha und ich zwei Stun­den lang immer wie­der die glei­chen Sät­ze auf­spre­chen. Ich bekom­me ein Gefühl dafür, wie man sich als Schau­spie­ler fühlt und bin froh, dass die Anfor­de­run­gen bei Social Media deut­lich dar­un­ter liegen.

Ein Bildschirm mit knallrotem Hintergrund, in der Mitte ein großes „60 Jahre Opernhaus“, darunter eine Illustration des Gebäudes, drumherum im Kreis der Slogan: „Immer. Always. Toujours. Theater.“

[17:00] Ich düse nach Hau­se und hel­fe der Ehe­frau dabei, die Kin­der zu bän­di­gen. Gleich kommt die Baby­sit­te­rin und der klei­ne Mann ist so gar nicht damit ein­ver­stan­den, dass schon wie­der etwas los ist.

[17:15] Pünkt­lich ist die Baby­sit­te­rin da. Klein-Lea freut sich über die Spiel­ka­me­ra­din und auch Klein-Tyler beru­higt sich.

[17:45] Die Frau und ich errei­chen das Bon­ner Thea­ter. Das fei­ert heu­te näm­lich sei­nen 60. Geburts­tag und wir sind ein­ge­la­den, das mit­zu­fei­ern. Es sind vie­le Men­schen da, die meis­ten ken­ne ich nicht. Immer wie­der inter­es­sant, wie es dann doch Bla­sen im Bon­ner Raum gibt, die kaum Berüh­rungs­punk­te mit mei­nem Umfeld haben. Ein paar übli­che Ver­däch­ti­ge sind natür­lich auch dabei, die Ober­bür­ger­meis­te­rin zum Bei­spiel, klar.

[21:30] Es gab ein paar zu lan­ge Reden und Aus­schnit­te aus Opern, Musi­cals und dem Kin­der­chor. Ein schö­nes Pot­pour­ri des brei­ten Bon­ner Opern­pro­gramms, das wirk­lich emp­feh­lens­wert ist. Lei­der hängt die heu­ti­ge Agen­da weit hin­ter­her. Schon vor einer hal­ben Stun­de hät­te es been­det sein sol­len. Wir kön­nen nicht mehr län­ger blei­ben, die Baby­sit­te­rin muss abge­löst wer­den. Also ver­schwin­den wir mit­ten­drin, was mir einer­seits leid tut, ander­seits aber auch nicht, denn an uns lag es schließ­lich nicht.

[22:00] Wir sind zuhau­se ange­kom­men, haben uns artig bei der Baby­sit­te­rin bedankt und huschen nun ins Bett.

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