6. Spieltag
1. FC Nürnberg 2:1 VfL Bochum 
1:0 Justvan (68., Becker)
1:1 Sissoko (Foulelfmeter, 86., Morgalla)
2:1 Grimaldi (90+2., Yilmaz)
Die erste Halbzeit brachte nicht die Erlösung, aber eine merkliche Stabilisierung. Nürnberg fand nach einer nervösen Anfangsphase besser ins Spiel und übernahm sukzessive die Kontrolle. Pech hatten wir, als Gruber in der 32. Minute den vermeintlichen Führungstreffer erzielte, der dann aber doch wegen einer kaum merklichen Abseitsstellung zurückgenommen wurde. Defensiv ließ die Klose-Elf wenig zu – das war die Basis für einen ruhigeren Spielaufbau, aus dem man langsam Torgefahr generierte.
Nach der Pause blieb die Richtung bestehen: Nürnberg spielte weiter zielgerichtet nach vorne und wurde schließlich durch Justvans schönen Schlenzer belohnt. Danach aber fiel das Tempo auffällig – als würde der Führungstreffer mehr lähmen als beflügeln. Bochum hatte plötzlich Raum, Nürnberg agierte zu zögerlich. Der Ausgleich per Elfmeter war so überraschend wie folgerichtig – und eigentlich vermeidbar. Dass der Joker Grimaldi in der Nachspielzeit zur Stelle war, entsprach dem Spielverlauf, auch wenn es sicher spannender wurde, als nötig war. Wenigstens war das Matchglück dieses Mal auf Nürnberger Seite.
Die dringend nötigen Punkte verschaffen den Handelnden wieder etwas mehr Beinfreiheit. Hoffen wir, dass es der im Vorfeld oft erwähnte Bock war, der nun umgestoßen wurde.
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