Heu­te mal mit ein wenig aus­führ­li­cher und mit Mei­nung. Aber dafür mache ich das hier ja auch.

FAZ: Zum Tod von Dirk Bach: Immer wenn ich trau­rig bin
„Er hat Erfolg nie für eine Ent­schul­di­gung gehal­ten, son­dern für die Begleit­mu­sik, zu der es sich tan­zen lässt, wenn man wie er zu tan­zen ver­steht. Er hat sei­ne Lebens­freu­de auch nie an jenen Kon­junk­tiv ver­pfän­det, nach dem er ein gro­ßer Star hät­te wer­den kön­nen, ja müs­sen. Dirk hat immer schon gewusst, was er wert war.“ Ein sehr gefühl­vol­ler Nach­ruf von Heike-Melba Fen­del. (via wir​res​.net)

Mama Miez: Luft holen. Aus­at­men. Lächeln. Winken.
„Nun ist es aber doch so, dass allein die Tat­sa­che, dass ein Kind ein Wunsch­kind ist, die­ses nicht auto­ma­tisch zu einem ange­pass­ten, folg­sa­men, höf­li­chen und lei­sen Lebe­we­sen macht.“

Sascha Lobo: War­um man manch­mal auch schlecht­for­mu­lier­te Peti­tio­nen mit­zeich­nen sollte
Lobo ruft zum Unter­zeich­nen einer Peti­ti­on gegen das Leis­tungs­schutz­recht auf, was sehr gut und sinn­voll ist. Neben­bei auch ein inter­es­san­ter Effekt, dass auf ein­mal die gan­ze Blogo­sphä­re die­se Peti­ti­on wei­ter­ver­brei­tet, die ja eigent­lich schon seit knapp zwei Mona­ten ver­öf­fent­licht ist – Selbst­kri­tik ein­ge­schlos­sen. Trotz Lobo-Effekt zeigt sich aber auch, wie klein unse­re Blog­welt doch ist. Gera­de ein­mal gut 2000 neue Mit­zeich­ner haben sich seit heu­te Mor­gen ein­fin­den kön­nen, das nöti­ge Quo­rum von 50.000 Mit­zeich­nern ist noch über 37.000 Stim­men entfernt.

Tho­mas Gigold: Necker​mann​.de trotzt der Insolvenz
Naja, necker​mann​.de ver­kauft kei­ne Waren mehr, auch wenn die Über­schrift von Tho­mas einen ande­ren Schluss zulie­ße. Das wie ein belei­dig­tes Kind wir­ken­de Schluss­state­ment auf der Web­site mag vor dem Hin­ter­grund der Situa­ti­on ver­ständ­lich sein. Den­noch hät­te sol­cher Enthu­si­as­mus wohl vor ein paar Jah­ren mehr gehol­fen, als es galt, Online-Shopping in Deutsch­land zu eta­blie­ren und nicht einem ame­ri­ka­ni­schen Buch­ver­sen­der zu überlassen.

Powerbook_blog: Der Anfang von Face­books Ende?
Heu­te wur­de die Mar­ke von einer Mil­li­ar­de Facebook-Mitgliedern über­schrit­ten. Gleich­zei­tig beleuch­tet Jog die Unzu­läng­lich­kei­ten aus Business-Sicht. Ich glau­be ja gene­rell, dass Face­book sei­nen Zenit schon über­schrit­ten hat. Ent­spre­chen­de Stim­men wer­den immer lau­ter. Nur wird Face­book nicht einen so schnel­len Tod ster­ben wie Stu­diVZ und Kon­sor­ten. Ich bin auch sehr gespannt, was das nächs­te gro­ße Ding ist. (Zur ergän­zen­den Lite­ra­tur lege ich Sascha Lobos letz­te SpOn-Kolumne ans Herz: Zyklus der Zer­stö­rung)

Nig­ge­mei­er: Der deut­sche Pfern­seh­preis 2012
Gern gesehen.

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